01.07.2024 08:39 Uhr

EM-Shootingstar schließt Bayern-Wechsel "aktuell" aus

Giorgi Mamardashvili wurde beim FC Bayern gehandelt
Giorgi Mamardashvili wurde beim FC Bayern gehandelt

An Georgiens überraschend starker EM-Premiere, die am Sonntag erst im Achtelfinale endete, hatte Torwart Giorgi Mamardashvili entscheidenden Anteil. Mit seinen Top-Leistungen hat sich der 23-Jährige vom FC Valencia längst in die Notizbücher der Spitzenklubs gespielt, auch der FC Bayern soll in der Vergangenheit bereits Interesse gezeigt haben. Darüber hat der Shootingstar nun gesprochen.

Im Anschluss an die 1:4-Niederlage gegen Spanien war Giorgi Mamardashvili ein gefragter Mann. Wie schon in der Gruppenphase glänzte der Keeper auch im Achtelfinal-Duell mit dem Titelfavoriten.

Keine Frage: Der 1,97 Meter große Schlussmann zählt zu den Gewinnern der Georgier, die erhobenen Hauptes die Heimreise antreten können, während Gegner Spanien nun auf Gastgeber Deutschland trifft.

An Offerten für Mamardashvili dürfte es in den kommenden Wochen nicht mangeln. In Valencia ist man sich bewusst, dass der Nationalspieler, der vertraglich noch bis 2027 gebunden ist, den nächsten Karriereschritt plant. Nicht ausgeschlossen, dass ihn dieser eines Tages noch zum FC Bayern führt.

Im letzten Sommer galt Mamardashvili als Kandidat in München, als eine Soforthilfe für das Tor gesucht wurde. Damals war nicht absehbar, ob Platzhirsch Manuel Neuer nach seiner schweren Verletzung noch einmal auf den Platz zurückkehren würde.

Bevor die Wahl auf den Israeli Daniel Peretz fiel, war der Flirt mit Mamardashvili durchaus heiß. Aus finanziellen Gründen - Valencia forderte stolze 35 Millionen Euro - entschieden sich die FCB-Verantwortlichen allerdings anders.

Bankdrücker beim FC Bayern? Mamardashvili winkt ab

Am Sonntagabend wurde Mamardashvili erneut auf die Avancen des deutschen Rekordmeisters angesprochen. Einen Transfer an die Säbener Straße schloss er vorerst aus.

"Noch hat der FC Bayern den besten Torwart der Welt. Daher ist es aktuell nicht möglich, dorthin zu wechseln", stellte der 23-Jährige gegenüber "Sky" klar.

Er habe schlichtweg keine Lust, auf der Ersatzbank zu versauern. "Ich würde nur dorthin, wenn ich spiele. Wenn ich nicht spiele, dann nicht", so Mamardashvili.

Neuers Arbeitspapier ist noch bis 2025 gültig.