Flick und Barca fahren Knallhart-Kurs bei Araújo

Barca-Star Ronald Araújo stand in den letzten Monaten immer mal wieder ganz oben auf der Wunschliste des FC Bayern. Ob die Münchner den Innenverteidiger immer noch gerne haben würde, ist unklar. Eine echte Chance auf die Verpflichtung des Uruguayers hätten sie aber wohl ohnehin nicht.
Im aktuellen Aufgebot des FC Bayern befinden sich mit Min-jae Kim, Dayot Upamecano, Matthijs de Ligt, Eric Dier und Hiroki Ito insgesamt fünf Innenverteidiger. Dabei soll es aber nicht bleiben. De Ligt soll sich schon in Verhandlungen mit Manchester United befinden, Upamecano wird derweil nachgesagt, großes Interesse an einem Wechsel in die Premier League zu haben.
Sollten der Niederländer und der Franzose den Rekordmeister noch verlassen, müsste mindestens ein Ersatz her. Zwangsläufig würde dann auch wieder über Ronald Araújo diskutiert werden, den die Münchner bereits zwei Mal an die Isar lotsen wollten. Doch wie bei den ersten beiden Vorstößen würde wohl auch der dritte Versuch erfolglos bleiben.
FC Bayern müsste Rekordpreis für Araújo zahlen
Die "Mundo Deportivo" berichtet, dass der Innenverteidiger von Hansi Flick und den Barca-Bossen weiterhin als unverkäuflich angesehen wird. Eine Ausnahme würden sie demnach nur machen, wenn der 25-Jährige unbedingt zu einem anderen Verein wollen würde. Dann, so heißt es, wäre der FC Barcelona gesprächsbereit.
In diesem Fall würden die Katalanen laut "Mundo Deportivo" allerdings keine Eingeständnisse machen und auf eine Mega-Ablöse bestehen. Jenseits der 100 Millionen Euro müssten es auf jeden Fall sein. Den Verantwortlichen soll jedoch eher eine Summe vorschweben, die zwischen 120 und 130 Millionen Euro liegt. Spätestens bei dieser Forderung wäre der FC Bayern wohl endgültig raus aus dem Rennen.
Araújo selbst äußerte sich zu seiner Zukunft am Rande der Copa América zurückhaltend und betonte, sich derzeit einzig und allein auf die Südamerika-Meisterschaft konzentrieren zu wollen.