05.07.2024 08:01 Uhr

Letzte Hürde für Antons BVB-Wechsel genommen

Waldemar Anton verteidigt künftig an der Seite von Nico Schlotterbeck auch für den BVB
Waldemar Anton verteidigt künftig an der Seite von Nico Schlotterbeck auch für den BVB

Waldemar Anton hat die letzte Hürde für seinen Wechsel vom VfB Stuttgart zu Bundesliga-Kontrahent Borussia Dortmund genommen. Wie "Sky" berichtet, absolvierte und bestand der Nationalspieler den Medizincheck beim BVB. Der Vertragsunterschrift stehe nichts mehr im Wege.

Demnach wird Anton nach der Europameisterschaft ein bis 2028 datiertes Arbeitspapier bei den Schwarz-Gelben unterschreiben. Laut "Sky" verdient Anton beim BVB künftig rund sechs Millionen Euro im Jahr, ähnlich wie etwa Abwehrkollege Nico Schlotterbeck.

Der Wechsel des 27-Jährigen vom Überraschungsteam Stuttgart zu Dortmund ist seit Wochen ein offenes Geheimnis.

Übereinstimmenden Berichten zufolge hat der BVB die in Antons VfB-Vertrag verankerte Ausstiegsklausel in Höhe von 22,5 Millionen Euro gezogen, um den Innenverteidiger zu verpflichten. 

BVB krallt sich Stuttgart-Stützen Anton und Guirassy

Anton ist nicht der einzige Spieler, den Borussia Dortmund für die kommende Saison aus dem Ländle lockt. Auch Stürmerstar Serhou Guirassy wechselt mit ziemlicher Sicherheit zum BVB. 

"Beide haben uns darüber informiert, dass sie den Verein verlassen werden", bestätigte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth laut dem "Zeitungsverlag Waiblingen" am Rande des Trainingsauftakts des VfB Stuttgart. 

Die Ausstiegsklausel für Guirassy soll angeblich "nur" bei rund 18 Millionen Euro liegen.

Dass der VfB aufgrund von Ausstiegsklauseln wohl viele Stars verliert, erregt im Umfeld des Klubs viel Unmut. Wohlgemuth bezog hierzu bereits Stellung.

"Die Verträge, über die wir jetzt sprechen, sind in einer sportlichen Realität entstanden, in der wir zum zweiten Mal in Folge mit großer Mühe das Klassenziel erreicht haben. Den heutigen Maßstab anzulegen ist ein wenig zu einfach. Nur mit einigen Zugeständnissen konnten wir damals viel Qualität in Stuttgart halten", sagte er im Gespräch mit dem "kicker".