09.07.2024 10:21 Uhr

Bayern-Leihgabe erklärt Schritt zum VfB Stuttgart

Frans Krätzig wechselte vom FC Bayern zum VfB Stuttgart
Frans Krätzig wechselte vom FC Bayern zum VfB Stuttgart

Frans Krätzig ist vom FC Bayern an den VfB Stuttgart ausgeliehen. Der Außenverteidiger hat die Entscheidung nun begründet.

"Wenn die Bayern gewollt hätten, dass ich bleibe, wäre ich geblieben. Am Ende habe ich mich ganz bewusst für den VfB entschieden, wo ich von unglaublich guten Mitspielern lernen und Spielpraxis sammeln kann", wird Krätzig von "Bild" zitiert.

Die Leihe ist auf eine Saison begrenzt. Der FC Bayern erhofft sich, dass der 21-Jährige beim deutschen Vize-Meister den nächsten Entwicklungsschritt gehen kann.

Die Münchner haben in der Vergangenheit eine äußerst positive Erfahrung mit der Leihe eines Außenverteidigers zum VfB gemacht. So spielte Philipp Lahm zwischen 2003 und 2005 in Stuttgart, bevor er in der Folge an der Säbener Straße zur Vereinslegende avancierte.

"Es ist mir bewusst, dass er auch 2003 als Leihe aus München zum VfB kam und das dann ganz gut gelaufen ist. Dem nachzueifern, ist ein Ziel für mich. Jetzt ist es aber noch viel zu früh, um mich mit ihm zu vergleichen. Auch, weil das große Fußstapfen sind", will Krätzig den Ball aber zunächst flach halten.

VfB Stuttgart: Ex-Trainer schwärmt von Krätzig

Der Linksverteidiger war bereits während der vergangenen Rückrunde an Austria Wien ausgeliehen. Krätzig zählte beim österreichischen Erstligisten zum Stammpersonal. "Frans fühlt sich links am wohlsten. Bei mir hat er aber oft auch auf der Sechs gespielt", berichtete sein damaliger Trainer Michael Wimmer zuletzt im "kicker" über den Youngster.

"Stuttgart darf sich auf einen bescheidenen, freundlichen Menschen freuen. Ein super Typ. Frans war mit seinen technischen und taktischen Fähigkeiten für österreichische Verhältnisse ein Unterschiedsspieler", versicherte der Ex-Coach von Austria Wien.

Krätzig sei "sehr spielintelligent, technisch gut und hat super Freilauf-Bewegungen. Sein Spiel ohne Ball ist sehr gut. Er spielt clevere letzte Bälle, ist immer anspielbar und sogar auch torgefährlich. Das Einzige, was ihm noch etwas fehlt, ist das Athletische. Aber er ist ja noch jung, lernwillig und ehrgeizig", so Wimmer.