19.07.2024 09:18 Uhr

Bayern-Talent vor dem Abflug

Verlässt Gabriel Vidovic den FC Bayern schon wieder?
Verlässt Gabriel Vidovic den FC Bayern schon wieder?

Anfang der Woche nahm Leihrückkehrer Gabriel Vidovic am Trainingsauftakt des FC Bayern teil. Einen Platz im Kader der Münchner hat der Angreifer aber wohl nicht. Ein erneuter Abschied zeichnet sich ab.

Wie "Foot Mercato" berichtet, streckt Stade Brest die Fühler nach Vidovic aus. Demnach hat der Ligue-1-Klub bereits Kontakt zum Berater des kroatischen U21-Nationalspielers aufgenommen.

Brest strebe eine Leihe an, heißt es weiter. Dafür müsste der 2025 auslaufende Vertrag des 20-Jährigen beim FC Bayern aber zunächst verlängert werden.

Dem Bericht zufolge arbeitet Vidovics Berater derzeit an einer entsprechenden Ausdehnung des Arbeitspapiers. Denkbar sei aber auch ein fester Verkauf.

Vidovic stammt aus der Jugend des FC Bayern. Für die Profis absolvierte er allerdings nur vier Pflichtspiele.

Nach einer Leihe zu Vitesse Arnheim spielte er in der vergangenen Saison für Dinamo Zagreb. Die Kroaten hatten sogar die Möglichkeit den Linksaußen fest unter Vertrag zu nehmen. Die Kaufoption soll bei vier Millionen Euro gelegen haben.

Zwischenzeitlich hatte vieles darauf hingedeutet, dass sich Dinamo diese Chance nicht entgehen lässt. Doch trotz neun Toren und drei Vorlagen in 40 Pflichtspielen hat man auf eine Verpflichtung des gebürtigen Augsburgers verzichtet.

Nach einem "erfolgreichen Jahr" kehre Vidovic zu "seinem Stammverein zurück", teilte Dinamo Anfang Juli mit. Für seine berufliche Zukunft wünsche man ihm "alles Gute".

Vidovic würde in Brest Champions League spielen

Im Frühjahr hatte Vidovic im Interview mit "Spox" noch klargestellt, seinen Traum vom Durchbruch in München längst nicht aufgegeben zu haben. "Natürlich traue ich mir zu, mich bei Bayern langfristig durchzusetzen", betonte der 20-Jährige: "Ich glaube an mich und meine Qualitäten."

In Brest würde Vidovic in der kommenden Saison in der Champions League spielen. Der Klub aus der Bretagne schaffte völlig überraschend erstmals die Qualifikation für die Königsklasse.