25.07.2024 08:31 Uhr

Bericht: FC Bayern hat Verkaufsprobleme - Zweifel an Tah

Der FC Bayern will noch fleißig am Kader schrauben
Der FC Bayern will noch fleißig am Kader schrauben

Der FC Bayern bastelt seit Wochen intensiv am Kader für 2024/25. Nach der titellosen Vorsaison soll und wird sich einiges bei den Münchnern ändern, ein Umbruch steht an. Weitere neue Spieler sollen kommen, doch das ist wohl erst möglich, wenn andere Profis gehen. Genau hier gibt es allerdings ein Problem: Denn nicht für jeden Verkaufskandidaten gibt es Abnehmer. Lediglich ein Trio soll einen aussichtsreichen Markt besitzen.

"Wir haben keinen Geldscheißer": Diese leicht vulgäre wie klare Aussage tätigte Uli Hoeneß am Wochenende mit Blick auf weitere teure Neuzugänge für den FC Bayern. Was der Ehrenpräsident der Münchner damit verdeutlichen wollte: Erst müssen Altlasten verkauft werden, um nach den Verpflichtungen von Michael Olise und Joao Palhinha, die beide über 50 Millionen Euro kosteten, sowie Hiroki Ito, für den 23,5 Millionen Euro nötig waren, auf die nächste große Shoppingtour gehen zu können.

Verkaufskandidaten wurden in den letzten Monaten einige genannt, darunter unter anderem Joshua Kimmich, Leroy Sané und Serge Gnabry sowie Matthijs de Ligt, Kingsley Coman und Noussair Mazraoui. Wie der "kicker" berichtet, hat aber lediglich das letztgenannte Trio den "aussichtsreichsten Markt", für die anderen liegen keine adäquaten Angebote vor bzw. sind nicht in Sicht. Der Markt sei geprüft worden - offenbar ohne befriedigendes Ergebnis.

Denkbar also, dass "nur" Mazraoui und Co. gehen. Dieser ist bei West Ham United und bei Manchester United ein Thema, auch de Ligt wird bei den Red Devils gehandelt. Von Coman heißt es, dass PSG erneut ein Auge auf den Offensivmann geworfen hat. So oder so: Richtig ernst ist es wohl noch bei keinem der Spieler geworden.

Genau aus diesem Grund stockt auch der Poker um die auserkorenen Neuzugänge, deren Namen seit Längerem um die Säbener Straße geistern.

Teile des FC Bayern zweifeln an Tah

Allen voran sind dies Xavi Simons (PSG/davor an RB Leipzig ausgeliehen) sowie Desiré Doué (Stade Rennes) und Jonathan Tah (Bayer Leverkusen). Ein Wechsel von Tah, der vor der EM noch großes Thema war, sei mittlerweile "nicht mehr sonderlich heiß", so der "kicker".

Der pikante Grund: Nach wie vor sei nicht jeder in der Münchner Klubspitze restlos vom Leverkusener überzeugt.

Zudem ist Bayers Ablöseforderung (rund 40 Millionen Euro) den Münchnern zu hoch, wie es in übereinstimmenden Medienberichten zuletzt hieß. Eine Einigung ist bislang nicht in Sicht.

Fans und Verantwortliche des FC Bayern müssen also wohl vorerst viel Geduld mitbringen, bevor es weitere Bewegung beim Rekordmeister gibt.