02.08.2024 08:43 Uhr

Max Kruse teilt gegen HSV-Neuzugang Selke aus

HSV-Neuzugang Davie Selke wird von Max Kruse heftig kritisiert
HSV-Neuzugang Davie Selke wird von Max Kruse heftig kritisiert

Mit dem Topspiel 1. FC Köln gegen den Hamburger SV wird am Freitagabend die neue Spielzeit der 2. Bundesliga eröffnet. Im Mittelpunkt steht dann auch Davie Selke, der erst im Sommer vom Effzeh zum HSV gewechselt ist. Warum die Rothosen den Angreifer verpflichtet haben, kann Ex-Nationalspieler Max Kruse nicht verstehen.

Beim Zweitliga-Eröffnungsspiel gegen den 1. FC Köln wird HSV-Neuzugang Davie Selke zunächst auf der Bank sitzen. Nach einem Mittelfußbruch arbeitete sich der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler zuletzt zurück auf den Rasen. Für einen Startelfeinsatz reicht es aber noch nicht.

Der ehemalige DFB-Star Max Kruse ist sowieso überzeugt, dass der ehemalige Bremer in der Hansestadt nicht allzu viel Einsatzzeit bekommen wird. "Es sieht so unbeholfen meistens im Spiel aus, als ob er nicht am Spiel teilnimmt. Er ist jetzt nicht der Schnellste. Klar, Kopfballpräsenz hat er irgendwo. Aber technisch versiert ist er nicht so, schnell ist er nicht so", so der Ex-Profi in seinem Podcast "Flatterball".

Kruse kann Selke-Transfer zum HSV nicht verstehen

Doch nicht nur an dem Mittelstürmer selbst, auch an den HSV-Offiziellen übt der 36-Jähriger Kritik: "Ich frage mich dann immer, was die Scouts oder die Vereine sagen? Die haben mit Robert Glatzel ja schon so einen Spielertyp. Haben sie es jetzt gemacht, wenn Glatzel mal ein Formtief hat, wollen sie mit zwei Stürmern spielen? Ich verstehe den Transfer nicht so richtig."

In seiner Karriere trug Selke unter anderem bereits das Trikot von Werder Bremen, RB Leipzig und Hertha BSC. "Ich finde es erstaunlich, wenn du Davie Selkes Vita anguckst, dass er immer wieder einen richtig geilen Verein bekommt. Ich finde Davie Selke nicht absolute Katastrophe oder so. Aber für sein fußballerisches Potenzial kriegt er einfach viel zu gute Vereine.", so Kruse weiter.

Podcast-Kollege und Ex-Bundesliga-Angreifer Martin Harnik hat dafür gleich eine Erklärung parat. "Er muss menschlich und charakterlich innerhalb einer Mannschaft und den Trainer überzeugen, sonst würde er nicht immer wieder so gute Vereine bekommen", vermutete der 37-Jährige.