Entscheidung steht: FC Bayern setzt Davies unter Druck
Der FC Bayern setzt Abwehrspieler Alphonso Davies die sprichwörtliche Pistole auf die Brust. Ob der Kanadier seine Karriere weiter beim deutschen Rekordmeister fortsetzt, liegt jetzt zu großen Teilen voll und ganz bei ihm. Ein weiteres Entgegenkommen des Klubs wird es offenbar nicht mehr geben.
Seit einigen Wochen hat Alphonso Davies ein unterschriftsreifes Angebot zu einer Vertragsverlängerung beim FC Bayern vorliegen. Angenommen hat der Kanadier diese Offerte aber immer noch nicht. Zum einen, weil sie ihm nicht gut genug ist, zum anderen, weil die Tür bei Real Madrid für ihn nach wie vor offen steht.
In der Hängepartie haben die Bayern-Verantwortlichen der "AZ" zufolge jedoch nicht vor, noch einmal nachzugeben. Das Blatt berichtet, dass der Verein das bestehende Angebot nicht mehr erhöhen wird. Davies soll nun nach dem Ende seines Urlaubs entscheiden, ob er die Offerte annimmt, oder nicht.
Davies-Abgang vom FC Bayern im Sommer 2024 nicht ausgeschlossen
Akzeptiert der 23-Jährige das Angebot, ist das Thema Wechsel auf unvorhersehbare Zeit vom Tisch. An der Säbener Straße würde man gerne auch in Zukunft auf Davies setzen. Dass er trotz eines langfristigen Vertrags verkauft wird, gilt als ausgeschlossen.
Ganz anderes ist die Lage, sollte Davies die Offerte nicht annehmen. Dann ist der "AZ" zufolge ein Abschied in der laufenden Transferperiode weiter möglich. In diesem Fall gilt Real Madrid als wahrscheinlichster Abnehmer.
Real Madrid will einen letzten Versuch starten
Die Königlichen werden schon seit Monaten mit dem Außenverteidiger in Verbindung gebracht. Und obwohl konkrete Entwicklungen bis zuletzt ausblieben, haben sie den Transfer noch nicht abgehakt. Spanische Medien berichteten erst am Montag, dass die Königlichen noch einen weiteren Vorstoß wagen werden. Dies soll dann allerdings auch der letzte im laufenden Wechselfenster bleiben.
Vorteil der Königlichen: Davies' aktuelles Arbeitspapier läuft nur noch bis zum Sommer 2025. Dementsprechend wollen sie für den Spieler nur eine geringe Ablöse zahlen. Das setzt wiederum den FC Bayern unter Druck, dem ein ablösefreier Abgang im kommenden Sommer droht.
Übereinstimmenden Berichten zufolge wären die Münchner aber wohl bereit, in den sauren Apfel zu beißen und einen Wechsel um Nulltarif zu akzeptieren. Besonders gut dürfte ihr Gefühl dabei allerdings nicht sein.