08.08.2024 15:25 Uhr

Tah-Ultimatum für die Bayern?

Jonathan Tah gewann mit Bayer 04 2023/24 das Double
Jonathan Tah gewann mit Bayer 04 2023/24 das Double

Die Zukunft von DFB-Abwehrboss Jonathan Tah ist weiter offen. Der FC Bayern will den Defensivspieler unbedingt verpflichten. Jetzt soll Bayer Leverkusen dem Rekordmeister aber ein Ultimatum gestellt haben.

Der Transfer-Poker um Jonathan Tah geht in die nächste Runde. Wie die "Bild" berichtet, habe Bayer Leverkusen dem FC Bayern nun ein Ultimatum gesetzt.

Heißt konkret: Sollte es bis zum Wochenende kein neues Angebot für den Abwehrriesen geben, entscheidet sich Bayer 04 laut dem Bericht für einen Verbleib von Tah. Der Transfer wäre dann geplatzt.

Chancen auf Tah-Verbleib steigen offenbar

Denn der Werkself läuft so langsam die Zeit weg, um im Falle eines Tah-Abgangs noch adäquaten Ersatz zu finden.

Der Vertrag des Abwehrchefs läuft noch bis 2025. Heißt dann im Umkehrschluss: Im nächsten Sommer könnte Leverkusen den 28-Jährigen ablösefrei verlieren. 

Nach Angaben der "Bild" steigen aktuell die Chancen, dass Tah doch beim Doublesieger bleibt.

Rund um die Transfer-Verhandlungen gab es zuletzt Verwirrung.

Der "kicker" sowie "Sky" vermeldeten zuletzt einen Durchbruch. Der FC Bayern und der Doublesieger der vergangenen Spielzeit hätten sich inzwischen auf die Ablösemodalitäten verständigt.

Verwirrung um Tah-Verhandlungen

25 Millionen Euro plus mögliche Boni in Höhe von bis zu fünf Millionen Euro sollen demnach von der Isar an den Rhein fließen. Tahs Wechsel hänge im Prinzip nur noch vom Abgang von Matthijs de Ligt ab, der bei Manchester United gehandelt wird und nach der Vorstellung des FC Bayern rund 50 Millionen Euro in die Kassen spülen soll, hieß es.

Glaubt man "Bild", ist die Lage in der Causa Tah jedoch weit weniger klar. Demnach habe es vor sechs Wochen das letzte Angebot des FC Bayern an Leverkusen gegeben. Dieses habe bis zu 25 Millionen Euro betragen, die Werkself fordere aber mindestens 30 Millionen Euro.

Ein Gespräch zwischen dem Münchner Sportvorstand Max Eberl und Bayer-Sportchef Simon Rolfes vor rund vier Wochen habe keine neue Entwicklung in Sachen Ablöse erbracht, berichtet das Boulevard-Blatt weiter.