Doppelverkauf durch: FC Bayern wird endlich Spieler los
Sie galten beim FC Bayern als wahrscheinlichste Wechselkandidaten: Nun ist der Abschied von Innenverteidiger Matthijs de Ligt und Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui offenbar besiegelt.
Wie "Sky" und "The Athletic" am Samstag übereinstimmend berichten, hat sich der Rekordmeister mit Manchester United auf beide Transfers verständigt.
Die Red Devils zahlen demnach 45 Millionen Euro für de Ligt, fünf Millionen Euro könnten als Bonuszahlungen noch hinzukommen. Mazraoui bringt wohl 15 Millionen Euro ein, über leicht erreichbare Klauseln könnten auch bei ihm fünf Millionen Euro zusätzlich fließen.
Für den FC Bayern bedeutet dies, dass das Kaderumbau endlich voranschreitet und man wieder selbst auf dem Markt tätig werden kann.
Zumindest mit de Ligt macht der Klub nach zwei Jahren allerdings ein mächtiges Verlustgeschäft. Im Sommer 2022 hatte der FC Bayern selbst 67 Millionen Euro plus zehn Millionen Euro in Zusatzklauseln an Juventus Turin überwiesen. Mazraoui war im selben Sommer ablösefrei von Ajax Amsterdam gekommen.
FC Bayern knickt im Transfer-Poker ein
Schon in den letzten Tagen soll es zwischen Bayern und Manchester United zu einer Annäherung bezüglich der Ablösemodalitäten gekommen sein.
Die Münchner beharrten bis zuletzt auf ihren Preisvorstellungen: angeblich etwa 50 Millionen Euro für de Ligt und laut Medienberichten 25 Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlungen für Mazraoui. Nun ist man an der Isar aber wohl eingeknickt.
"Sky"-Reporter Florian Plettenberg zufolge werden sich beide Bayern-Spieler unverzüglich auf den Weg nach England machen. Dort soll in den nächsten Tagen der Medizincheck stattfinden.
Im Anschluss winkt de Ligt ein üppiger Fünfjahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison. Zu den Modalitäten des Mazraoui-Deals gibt es noch keine genauen Informationen.
Angeblich soll sich Manchester United schon seit Tagen mit beiden Spielern der FC Bayern einig gewesen sein.