11.08.2024 16:05 Uhr

Rolfes schließt Tah-Wechsel nicht aus

Simon Rolfes (l.) hält einen Tah-Wechsel für möglich
Simon Rolfes (l.) hält einen Tah-Wechsel für möglich

Der Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern ist laut Bayer Leverkusens Geschäftsführer Simon Rolfes immer noch nicht vom Tisch.

"Für die finanzielle Situation bei anderen Vereinen bin ich nicht verantwortlich. Unsere Ausrichtung ist klar, dass Jona ein wichtiger Spieler ist. Er hat ein gutes Spiel gemacht, konzentriert und fokussiert. So wie er auch trainiert hat. Es gibt nichts, was die Situation geändert hat. Das war vor eine Woche so und das ist auch heute so", zitiert der "kicker" Rolfes.

In München war tags zuvor Bewegung in die Transfers von Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui gekommen. Beide zieht es offenbar zu Manchester United. Der FC Bayern kann sich im Zuge der Abschiede angeblich über fixe Einnahmen von rund 60 Millionen Euro freuen. 

An der Säbener Straße hatte man sich selbst eine Transfersperre auferlegt, die so lange gelten sollte, bis endlich eigene Streichkandidaten verkauft sind. Auch der mögliche Wechsel von Wunschspieler Tah war davon betroffen. 

Der "kicker" hatte zuletzt sogar berichtet, der Tah-Transfer sei vom Aufsichtsrat der Münchner abgelehnt worden.

Keine akzeptable Offerte des FC Bayern

Laut "Sky" versuchen die Bayern und Tah-Berater Pini Zahavi jedoch weiterhin, den Wechsel bis zur Transfer-Deadline über die Bühne zu bringen.

Rolfes schließt ebenfalls nicht aus, dass es jetzt noch einmal konkret beim Nationalspieler wird. Von den eigenen Preisvorstellungen werde man aber nicht abweichen.

"Die Transferphase geht bis zum 30. August. Und Sie können davon ausgehen, dass wir natürlich unsere Vorstellungen haben, und wissen, was wir tun wollen", so der Leverkusen-Boss, "aber das werde ich nicht alles sagen."

Laut "kicker" gebe es mit dem FC Bayern die klare Absprache, dass Tah für ein Paket aus 25 Millionen Euro Sockelablöse und fünf Millionen Euro Bonuszahlungen nach München wechseln darf. 

Ein solches Angebot hat es bislang nicht gegeben, bestätigte Rolfes erneut.