Barca-Ikone vor Wechsel zu Eintracht Frankfurt?
Am 10. November 2010 bestritt Sergi Roberto seine erste Partie als Profi. Startrainer Pep Guardiola schenkte dem damals 18-jährigen im spanischen Pokal sein Debüt im Trikot des FC Barcelona. 372 weitere Profipartien für die Katalanen später steht der inzwischen 32-Jährige erstmals nicht mehr bei den Blaugrana unter Vertrag - und vor einer ungewissen Zukunft. Ein Umstand, den man bei Eintracht Frankfurt ganz genau beobachten soll.
Sieben spanische Meisterschaften, sechs Pokalsiege und zwei Triumphe in der Champions League zieren die beindruckende Vita von Sergi Roberto. Angesichts dieser Ausbeute ist es wenig verwunderlich, dass der seit wenigen Wochen ablösefreie zentrale Mittelfeldspieler auf dem Markt Begehrlichkeiten weckt.
Der spanischen "Marca" zufolge buhlen die AC Florenz aus Italien, Spaniens Europa-League-Experten vom FC Sevilla, die AS Monaco aus Frankreich, der niederländische Rekordmeister Ajax Amsterdam und Eintracht Frankfurt aus der deutschen Fußball-Bundesliga um die Dienste des ehemaligen spanischen Nationalspielers.
Die schlechtesten Chancen hat demnach Sevilla, da Sergi Roberto auf keinen Fall gegen seinen Haus- und Hof-Klub Barca antreten will. Während Monaco immerhin in der Champions League auf die Katalanen treffen könnte, dürften die Eintracht, Florenz und Ajax den Blaugrana zumindest in der anstehenden Saison eher nicht über den Weg laufen.
Eintracht Frankfurt sucht Nachfolger für Rode
Eine weitere Hürde auf dem Weg zu einem Deal könnte "Marca" zufolge das Gehalt des Routiniers darstellen. Der Rechtsfuß müsste seine Ansprüche deutlich herunterschrauben, da keiner der aufgeführten Interessenten mit der Summe lockt, die er in Barcelona eingestrichen haben soll, heißt es.
Die finanziellen Mittel, Sergi Roberto in die eigenen Reihen zu locken, dürften in Frankfurt vorhanden sein. Die SGE verkaufte unlängst Verteidiger Willian Pacho für kolportierte 40 Millionen an Paris Saint-Germain und dürfte so Spielraum für Investitionen erlangt haben. Zudem suchen die Hessen nach einem Nachfolger für Sebastian Rode, der seine Karriere beendet hat. Roberto würde diese Rolle wohl problemlos ausfüllen können.