14.08.2024 14:43 Uhr

Ex-Trainer Neururer versteht Schalke-Ärger

Peter Neururer blickt auf die Lage beim FC Schalke 04 und 1. FC Köln
Peter Neururer blickt auf die Lage beim FC Schalke 04 und 1. FC Köln

Der FC Schalke 04 musste am vergangenen Spieltag der 2. Bundesliga den ersten Rückschlag in der noch jungen Saison verkraften. Für Ärger sorgte der Platzverweis von Ron Schallenberg. Ex-Trainer Peter Neururer kann den königsblauen Frust nachvollziehen.

"Eine mehr als bedenkliche Gelb-Rote Karte gegen Schallenberg", schrieb Neururer in seiner Kolumne für das Portal "wettfreunde.net": "Es war mehr als nicht nachvollziehbar, was da der Schiedsrichter und vor allen Dingen der VAR nicht gesehen haben. Ganz kurios, aber letztendlich ist es eben so."

Schallenberg hatte beim 1:3 am Samstag kurz vor der Pause die Gelb-Rote-Karte gesehen. Der zentrale Mittelfeldmann wurde im Zweikampf mit Caspar Jander aber zunächst vom Nürnberger getroffen. Dementsprechend groß war der Frust bei den Königsblauen nach dem Abpfiff. Zumal Schalke nach einer 1:0-Halbzeitführung letztlich noch mit 1:3 verlor.

"Wir dominieren die Nürnberger komplett und dann so eine Fehlentscheidung. Das kotzt mich einfach an", redete sich S04-Kapitän Kenan Karaman nach dem Abpfiff gegenüber "Sky" in Rage.

Der Revierklub kündigte noch am Sonntag Einspruch gegen die Sperre von Schallenberg an. Der FC Schalke 04 hat nach den ersten beiden Zweitliga-Spieltagen drei Punkte auf dem Konto.

1. FC Köln kassiert weiteren Dämpfer

Neururer äußerte sich in seiner Kolumne ebenfalls zum Saisonstart des 1. FC Köln. Der Bundesliga-Absteiger kassierte nach dem 1:2 gegen den Hamburger SV am Wochenende durch das 2:2 in Elversberg den nächsten Dämpfer.

"Der 1. FC Köln mit einer Heim-Niederlage in der letzten Woche, jetzt kommt ein Unentschieden bei Elversberg dazu. Erste Halbzeit klar dominiert, dann allerdings verdientermaßen einen Punkt gelassen, andererseits einen Punkt noch geholt letztendlich, da der Ausgleich dank Hübner in den letzten Minuten gefallen ist", kommentierte der langjährige TV-Experte die Leistung der Rheinländer.