Verletzt raus: Kehl äußert sich zu Kobel

Borussia Dortmund fuhr zwar am Samstagabend einen wichtigen Erstrundensieg im DFB-Pokal ein, für Sorgenfalten sorgte allerdings die frühe Auswechslung von BVB-Keeper Gregor Kobel. Nun hat sich Sportdirektor Sebastian Kehl zur Lage beim Torwart geäußert.
4:1 hieß es am Ende für Borussia Dortmund beim Auswärtsspiel gegen den Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck, der seine DFB-Pokalpartie im Stadion des HSV austrug. Einer, der nur eine Halbzeit im BVB-Trikot auf dem Platz zu sehen war, war Keeper Gregor Kobel. Nach der Halbzeitpause stand plötzlich überraschend Kobel-Ersatz Alexander Meyer zwischen den Pfosten.
"Sky" vermeldete während der Live-Berichterstattung, dass Kobel wohl Rückenprobleme gehabt habe, und genau jene Diagnose bestätigte nach dem Spiel dann auch BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.
"Wir mussten eine Runde weiterkommen, das ist uns gelungen. Es gab ein paar gute und ein paar nicht so gute Momente. Die Spielgeschwindigkeit hat mir nicht immer gefallen", sagte Kehl, um dann anzufügen: "Gregor Kobel ist in der Halbzeit in der Kabine geblieben, weil er leichte Rückenprobleme hatte. Wir wollten da kein Risiko eingehen."
Eine Aussage, die nicht nach einer allzu schweren Verletzung klingt. Allerdings fiel Kobel in der Vergangenheit bereits einige Male mit Rückenproblemen aus. Derzeit ist aber davon auszugehen, dass Kobel zum Bundesliga-Start am kommenden Wochenende wieder an Bord ist. Dann spielt der BVB am Samstagabend (18:30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt.
Kehl lobt BVB-"Jungen"
Neben Kobel nahm Kehl auch zu Julien Duranville Stellung "Er hat sich belohnt für seine Entwicklung. Der Junge wird reifer, stabiler und erwachsener. Er hat wahnsinnige Fähigkeiten. Wir müssen ihn nur stabil halten", sagte der Sportdirektor über Duranville, dem ein Tor gelang.
Beim 4:1 über den Regionalligisten trafen zudem Waldemar Anton (3.), Emre Can (31./Foulelfmeter) und Julian Brandt (45.+1) sowie der genannte Duranville (62.) für den fünfmaligen Pokalsieger gegen die wacker kämpfenden Lübecker. Der Viertligist war durch Obina Iloka (55.) erfolgreich. In der 81. Minute hatte Iloka zudem Pech mit einem Pfostentreffer.