Besondere Trikot-Geste für Sahin

Bei der 0:2-Niederlage von Eintracht Frankfurt bei Borussia Dortmund stand Mario Götze am Samstagabend 76 Minuten lang auf dem Rasen, konnte die Auftaktpleite seiner SGE nicht verhindern. Nach Spielende zeigte sich der langjährige BVB-Spieler aber trotzdem versöhnlich.
Vor allem für den gegnerischen Cheftrainer Nuri Sahin freute sich Götze an diesem Abend besonders. "Am Ende wäre es besser gewesen, wenn wir hier etwas mitgenommen hätten. Aber für ihn war es glaube ich wichtig, das erste Heimspiel zu gewinnen und gut in die Saison zu kommen. Für ihn als Freund: Glückwunsch dazu", meinte der Mittelfeldspieler der Eintracht nach Spielende gegenüber "Sky".
Nuri Sahin und Mario Götze kennen sich bereits seit vielen Jahren, spielten in der Saison 2009/2010 erstmals gemeinsam unter dem damaligen Trainer Jürgen Klopp für Borussia Dortmund.
Seitdem führten ihre Karrierewege die beiden immer wieder zusammen, abseits des Fußballplatzes sind sie sowieso seit ihrer gemeinsamen BVB-Zeit befreundet.
"Wir kennen uns ja als Spieler, jetzt (im Falle Nuri Sahins, Anm. d. Red.) als Trainer. Wir haben immer Kontakt gehalten, auch auf seiner vorherigen Station. Ich habe super gerne mit ihm zusammengespielt. Es war ein sehr positiver Austausch", verriet Götze über das Wiedersehen mit Sahin am Samstag.
Götze: "Fürs erste Spiel war es ok"
Nach der Partie hatte er noch ein besonderes Präsent für seinen alten Teamkollegen parat. Götze schenkte dem BVB-Coach live auf Sendung bei "Sky" sein Trikot, Sahin wünschte es sich laut eigener Aussage für seine Tochter.
Dass es sportlich zuvor nicht lief, ärgerte den 32-jährigen Frankfurter Routinier zwar: "Am Ende ist es immer super schwierig in Dortmund. Wenn du hier gewinnen willst, musst du aus wenig sehr viel machen. Das ist uns nicht zu 100 Prozent gelungen. Aber für das erste Spiel war es okay."
Mit seiner Trikot-Übergabe an Nuri Sahin hatte Götze sein Lächeln trotzdem schon wiedergefunden.