26.08.2024 08:25 Uhr

BVB-Streichkandidat "kann noch sehr wichtig werden"

Gio Reyna (r.) ist beim BVB angeblich wieder gefragt
Gio Reyna (r.) ist beim BVB angeblich wieder gefragt

Obwohl sein Körper ihm bereits mehrfach einen dicken Strich durch die Rechnung machte, kommt Gio Reyna bereits auf 122 Pflichtspiele (17 Tore/17 Vorlagen) im Trikot von Borussia Dortmund. Dass der 21-jährige US-Amerikaner am 1. Bundesliga-Spieltag der Saison 2024/25 auf dem Platz stehen würde, hätte wohl dennoch kaum jemand gedacht. Möglich gemacht, hat diesen Umstand angeblich ein Umdenken beim BVB.

Beim Liga-Auftakt des BVB gegen Eintracht Frankfurt (2:0) nahm Coach Nuri Sahin nach 81 Minuten Kapitän Emre Can vom Rasen und schickte Gio Reyna auf den Rasen, der das Spiel der Schwarzgelben sofort etwas beleben konnte.

Dass der US-Nationalspieler überhaupt eine Chance bekam, ist allerdings durchaus eine Überraschung. Seit Monaten gilt Reyna als klarer Streichkandidat beim BVB. Dass er derzeit noch im Ruhrgebiet unter Vertrag steht, ist wohl ohnehin nur dem Fakt verschuldet, dass eine Leihe zu Nottingham Forrest in der Rückrunde der vergangenen Saison nicht einmal im Ansatz den gewünschten Erfolg brachte. 

Nach der Rückkehr standen weiterhin alle Zeichen auf Abschied, die "Ruhr Nachrichten" berichteten bereits Ende Juni, dass die Spielerseite auf eine Trennung pochen soll, der "Bild" zufolge soll auch der BVB großes Interesse daran gehabt haben, Reyna zu Geld zu machen.

Ein perfekter Deal konnte seitdem allerdings nicht vermeldet werden, Reynas Verbleib soll plötzlich wieder eine echte Option sein.

Reyna will den BVB angeblich gar nicht verlassen

Die "Bild" schreibt von einer möglichen "Auferstehung" des Streichkandidaten. Demnach soll Reyna zuletzt auch im Training wieder deutlich Eindruck hinterlassen und sich so für Einsatzzeiten empfohlen haben. Auf ein Ende der Zusammenarbeit vor Ablauf des Vertrags am 30. Juni 2026 scheint man in Dortmund zumindest nicht mehr den größten Wert zu legen.

"Er muss seine Rolle annehmen, sich daraus befreien. Es war klar, als wir die Gespräche im Sommer geführt haben, dass Gio diese Rolle annehmen möchte. Dass es genügend Spiele geben wird, in denen wir ihn brauchen. Dass er wahnsinnige Fähigkeiten hat, wissen wir", zitiert die "Bild" BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.

Und weiter: "Er hat an sich gearbeitet, an der Stabilität gearbeitet, an der Ausstrahlung gearbeitet. Dieses clevere Aufdrehen zwischen den Linien und seine Torgefahr – das hat er weiterentwickelt. So kann Gio diese Saison noch sehr wichtig für uns werden."

Angebote lägen derzeit nicht auf dem Tisch und er habe bislang auch nicht vernommen, dass Reyna Dortmund den Rücken kehren wolle, schließt der Ex-Kapitän der Borussen.