Neue Ego-Vorwürfe gegen Eintracht-Star

Mit 18 direkten Torbeteiligungen war Omar Marmoush in der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit klar der beste Scorer im Trikot von Eintracht Frankfurt. In der neuen Saison konnte er an seine starken Leistungen bis dato noch nicht anknüpfen.
Während der Eintracht-Stürmer beim Bundesliga-Auftakt bei Borussia Dortmund (0:2) weitestgehend unauffällig geblieben war, steuerte er beim 4:1-Auswärtssieg im DFB-Pokal bei Eintracht Braunschweig immerhin zwei Torvorlagen bei.
Dass Marmoush aber noch nicht selbst ins gegnerische Tor getroffen hat, soll auch an einer gewissen Verkrampftheit bei dem Ägypter liegen. Laut eines "Bild"-Berichts hofft Marmoush nämlich immer noch darauf, dass er sich in diesem Transfersommer in Richtung englischer Premier League verändern kann.
Da ein wirklich konkretes Interesse von der Insel bisher aber noch nicht vorliegt, will der 25-Jährige unbedingt noch Werbung in eigener Sache betreiben und Argumente in Form von eigenen Toren sammeln.
Marmoush steht in Frankfurt bis 2027 unter Vertrag
Die bisherigen Auftritte des SGE-Angreifers werden daher auch als deutlich egoistischer wahrgenommen, als man es aus der letzten Saison von Marmoush gewohnt war. So suchte er laut dem Zeitungsbericht vermehrt selbst den Torabschluss in Situationen, in denen er in der letzten Spielzeit womöglich noch an den besser postierten Nebenmann abgegeben hätte.
Eintracht Frankfurt selbst machte in den vergangenen Tagen überhaupt keine Anstalten, über einen Verkauf des ägyptischen Nationalspielers nachzudenken. Der in Kairo geborene Offensivspieler gilt als wichtige Stütze im System von Cheftrainer Dino Toppmöller, spielte in der letzten Saison in 41 Pflichtspielen für die Adlerträger (17 Tore).
Er war erst im Sommer 2023 vom VfL Wolfsburg zu den Hessen gewechselt und hatte in Frankfurt einen langfristigen Vertrag bis 2027 unterschrieben.