31.08.2024 16:20 Uhr

Spannende Details zum Rothe-Abschied vom BVB enthüllt

Tom Rothe kann sich eine Rückkehr zum BVB vorstellen
Tom Rothe kann sich eine Rückkehr zum BVB vorstellen

Am Freitagabend feierte Union Berlin zum Auftakt des 2. Spieltags der deutschen Fußball-Bundesliga einen knappen 1:0-Erfolg gegen den FC St. Pauli und damit einen insgesamt starken Start in die Saison. Für die Eisernen stand dabei auch Tom Rothe auf dem Rasen. Den Linksverteidiger verpflichteten die Hauptstädter im Sommer vom BVB, der dabei offenbar sehr geschickt verhandelte.

Nicht wenige Fans und Experten haderten, als der BVB Anfang August verkündete, dass Youngster Tom Rothe zum 1. FC Union Berlin wechselt. Bei seiner Leihe zu Holstein Kiel hatte der 19-Jährige in der Vorsaison teils sehr starke Leistungen gezeigt, die defensiven Flügel sind in Dortmund zudem nicht übermäßig üppig besetzt. 

Die Bosse der Schwarzgelben ließen den Linksfuß dennoch ziehen, strichen fünf Millionen Euro ein - und sicherten sich auch sonst angeblich alle Optionen. 

Wie "Sky" berichtet, haben BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl und Co. nicht nur eine Rückkaufoption für rund zehn Millionen Euro ausgehandelt, die Borussen sollen zudem über ein so genanntes Matching Right verfügen. 

Sollte Union Berlin Rothe an einen anderen Klub abgeben wollen, kann der BVB die gebotene Summe ebenfalls in den Raum werfen und würde in diesem Fall den Vorzug erhalten. Damit aber nicht genug: Sollte die Offerte für Rothe die Höhe der Rückkaufklausel übersteigen, würden die Dortmunder dennoch maximal die etwa zehn Millionen Euro der Rückkaufklausel begleichen müssen, um Rothe zurück in die eigenen Reihen zu locken.

Rückkehr zum BVB? Rothe wäre happy

Daraus, dass er einer Rückkehr ins Ruhrgebiet sehr positiv gegenübersteht, machte Rothe selbst keinen Hehl: "Wenn es jetzt hier so gut laufen sollte, dass Dortmund die Option zieht, dann gibt es wenig schönere Vereine mit besseren Fans", sagte der deutsche Junioren-Nationalspieler kurz nach seinem Wechsel im Gespräch mit "rbb24".

Und weiter: "Ich glaube, Dortmund ist an sich keine falsche Adresse, um in Deutschland Fußball zu spielen. Deswegen versuche ich hier einfach Gas zu geben, mich durchzusetzen, hier zu spielen. Und wenn es dann so gut ist, dass Dortmund die Rückkauf-Option zieht, dann habe ich da jetzt grundsätzlich nichts dagegen."