03.09.2024 21:05 Uhr

Enthüllt: Geplatzter Coman-Deal verhinderte Tah-Transfer

Coman bleibt beim FC Bayern
Coman bleibt beim FC Bayern

Der FC Bayern arbeitete in den letzten Wochen mit Hochdruck an einer Verpflichtung von Nationalspieler Jonathan Tah. Am Ende hätten die Münchner wohl sogar die von Leverkusen aufgerufene Ablöse bezahlt. Doch Kingsley Coman machte den Deal zunichte.

Der FC Bayern stand in den letzten Stunden der Sommer-Transferperiode offenbar kurz davor, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Auf der einen Seite wären die Münchner Kingsley Coman in letzter Minute doch noch losgeworden, auf der anderen hätten sie Jonathan Tah in diesem Fall dann wohl noch bekommen. Über dieses Szenario berichtet die "Sport Bild" in ihrer aktuellen Ausgabe. 

Laut Angaben der Sportzeitung hätten Uli Hoeneß und der Münchner Aufsichtsrat den Tah-Deal durchgewunken, wenn Coman noch verkauft worden wäre.

Über einen Transfer des Franzosen waren sich die Verantwortlichen schon mit dem Saudi-Klub Al Hilal einig. Vereinbart worden war eine Ablöse in Höhe von 40 Millionen Euro. Coman lehnte den Wechsel in die Wüste jedoch ab - und beendet damit endgültig alle Münchner Hoffnungen auf eine Tah-Verpflichtung.

Tah und der FC Bayern waren sich schon einig

Tah wiederum hatte schon mit dem FC Bayern eine Einigung erzielt. Weil Bayer Leverkusen in den Verhandlungen standhaft blieb und trotz der kurzen Restlaufzeit von Tahs Vertrag auf eine Ablöse von mehr als 30 Millionen bestand, bewegte sich zwischen den Vereinen nichts. Der FC Bayern war angeblich nur bereit, 20 + 5 Millionen Euro für den Innenverteidiger zu zahlen. 

Bei einem Last-Minute-Wechsel von Coman hätte der Rekordmeister diese Schmerzgrenze jedoch noch entscheidend nach oben korrigieren können. 

Der "Sport Bild" zufolge wird der geplatzte "Doppel-Deal" zumindest von Sportchef Max Eberl aber nicht allzu kritisch bewertet. Er sei auch so mit dem Transferfenster sehr zufrieden. Wäre der Plan mit Coman und Tah aufgegangen, wäre aus einem guten Transfer-Sommer in Eberls Augen ein sehr guter geworden, schreibt das Blatt.