08.09.2024 09:43 Uhr

De Ligt patzt und überrascht mit Aussagen zu Wechsel

Matthijs de Ligt machte gegen Bosnien nicht immer eine gute Figur
Matthijs de Ligt machte gegen Bosnien nicht immer eine gute Figur

Im Sommer musste sich Matthijs de Ligt zur Überraschung einiger Experten vom FC Bayern verabschieden und heuerte bei Manchester United an. Nun hat der Niederländer einen Grund genannt, weshalb der Wechsel in die Premier League für ihn so gut war.

Wenn die niederländische Nationalmannschaft am Dienstagabend (20:45 Uhr bei RTL) gegen die deutsche Elf ran muss, dann kommt es auch zum Wiedersehen zwischen Matthijs de Ligt und früheren Kollegen des FC Bayern, mit denen er bis vor Kurzem noch zusammenspielte. De Ligt wird auf Jamal Musiala, Aleksandar Pavlovic und Joshua Kimmich treffen.

Themen dürfte es dann einige geben, unter anderem den recht abrupten Abschied des Abwehrmannes in diesem Sommer. De Ligt zog nach nur zwei Saisons beim FC Bayern zu Manchester United weiter, obwohl er zuletzt noch als stabilster Innenverteidiger galt. Gemunkelt wird, dass der Verkauf vor allem finanzielle Gründe hatte: Die Red Devils sollen Medienberichten zufolge zunächst rund 45 Millionen Euro nach München überwiesen haben. Hinzu kommen angeblich noch mögliche Bonuszahlungen in Höhe von bis zu fünf Millionen Euro, die leicht zu erreichen sein sollen.

Nach dem Nations-League-Spiel der Niederländer gegen Bosnien und Herzegowina (5:2) am Samstagabend sagte de Ligt vor TV-Kameras über seinen Wechsel, dass er "glücklich" sei, zudem fügte er leicht überraschend als Grund für seinen Wechsel in die Premier League an: "Ich habe das auch gemacht, um im Rampenlicht zu bleiben ... die Premier League hat mehr Zuschauer, die Bundesliga weniger."

Ob de Ligt damit auf die reinen Zuschauerzahlen im Stadion oder eher auf die TV-Zuschauer abzielte, ist unklar.

Ex-Bayern-Star de Ligt sieht beim Gegentor nicht gut aus

Allerdings dürfte es sich um die Fans vor den Endgeräten handeln, denn in Sachen Stadionauslastung liegt der FC Bayern vor Manchester United, die Bundesliga ist gleichauf mit der Premier League. In beiden Top-Ligen sind die Spieler so oder so im absoluten Fokus.

Dort stand de Ligt auch am Samstagabend, als er beim Spiel-Stand von 3:1 für seine Niederländer nach einer Flanke von rechts böse patzte, Edin Džeko laufen ließ, so dass dieser unbedrängt zum zwischenzeitlichen 2:3 aus Bosnien-Sicht einschieben konnte. Am Ende gewannen die Niederlande allerdings noch mit 5:2, so dass de Ligts Patzer insgesamt folgenlos blieb.