10.09.2024 19:11 Uhr

Medien: FC Bayern droht Absage von Tah

Jonathan Tah wechselt wohl nicht zum FC Bayern
Jonathan Tah wechselt wohl nicht zum FC Bayern

Bayer Leverkusens Abwehrchef Jonathan Tah verfolgt offenbar andere Pläne als einen ablösefreien Wechsel zum FC Bayern im kommenden Sommer.

Laut "Bild" träumt der 28 Jahre alte Nationalspieler, dessen Vertrag beim Doublesieger ausläuft, von einer Zukunft in der englischen Premier League. Der FC Liverpool, Manchester United, Tottenham Hotspur und der FC Chelsea werden in diesem Zusammenhang als Interessenten gehandelt. Tah wolle aber auch künftig in der Champions League spielen, heißt es, was derzeit aus diesem Kreis nur auf Liverpool zutrifft.

Ebenfalls bessere Karten als der FC Bayern soll im Werben um Tah der FC Barcelona haben. Hintergrund: Die Katalanen sollen den Innenverteidiger für den kommenden Sommer als ihr Transferziel Nummer eins auserkoren haben.

Schon im Endspurt der abgelaufenen Wechselperiode habe sich Barca-Sportchef Deco bei Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro wegen eines möglichen Tah-Deals gemeldet und sich genau über die möglichen Ablöse-Konditionen informiert, heißt es. Letztlich kam ein Transfer aber nicht zustande und Tah blieb in Leverkusen.

Mit dem FC Bayern soll sich Tah zuvor sogar bereits über einen Wechsel einig gewesen sein. Die von Bayer aufgerufene Ablösesumme war dem deutschen Rekordmeister aber zu hoch.

Tah-Wechsel zum FC Bayern 2025 "nicht wahrscheinlicher"

Zudem gab es im Aufsichtsrat angeblich Zweifel an Tah, Berichten zufolge besonders bei Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Diese Gemengelage mache einen Wechsel zum FC Bayern im kommenden Sommer "nicht wahrscheinlicher", schreibt "Bild".

Es heißt zudem, Bayer wolle noch einmal einen finalen Anlauf bei Tah starten, um ihn doch noch von einer Verlängerung über 2025 hinaus zu überzeugen. Die Erfolgsaussichten seien jedoch gleich Null.

"Meine Entscheidung ist genauso klar, wie sie vorher war. Ich werde meinen Vertrag nicht verlängern", hatte der Profi selbst zuletzt in der "Süddeutschen Zeitung" betont.