Top-Talent begründet Verbleib bei Hertha BSC

Ibrahim Maza ist die neue Identifikationsfigur schlechthin beim Fußball-Zweitligisten Hertha BSC. Der gebürtige Berliner spielt bereits seit seinem zehnten Lebensjahr bei der Alten Dame, unterzeichnete in diesem Sommer einen langfristig angelegten Profi-Vertrag. Warum er nicht in die Bundesliga wechselte, erklärte der Teenager nun noch einmal.
Ein Transfer in die erste Liga wäre durchaus möglich gewesen. Aus der Bundesliga sollen unter anderem der VfB Stuttgart und der FC Augsburg an Maza dran gewesen sein, auch aus der Premier League sollen sich mit West Ham United, Brighton & Hove Albion und dem FC Brentford gleich drei Klubs für das Offensiv-Juwel interessiert haben.
Die geforderten zehn Millionen Euro Ablöse legte aber kein Interessent auf den Tisch, sodass Hertha BSC zum Ende der Transferperiode im August sogar die vorzeitige Vertragsverlängerung bis 2027 verkünden konnte.
Maza führte gegenüber der "Sport Bild" aus, dass er vor allem aus persönlichen Gründen einen Verbleib in der Hauptstadt immer präferiert habe: "Meine Familie und Freunde sind hier, das macht mich sehr glücklich. Der ganze Verein, die Fans, die Mannschaft, das Trainerteam geben mir ein gutes Gefühl."
Fièl lobt Maza: "Unfassbar versiert"
In seiner zweiten Saison für die Hertha-Profis soll nun der ganz große Durchbruch geschafft werden. Durfte er in der Vorsaison unter Cheftrainer Pal Dardai immerhin schon 13 Mal für die Profis mitwirken und sich im Februar 2024 als jüngster Torschütze der Berliner Vereinsgeschichte in der 2. Bundesliga feiern lassen, so ist er aktuell auf dem Weg zum unumstrittenen Stammspieler.
Christian Fièl setzt voll auf den 18-Jährigen, der seit dem Sommer mit der Rückennummer 10 aufläuft, beorderte Maza in allen vier bisherigen Saisonspielen in die Startformation. Der Youngster dankte es ihm und trug sich bereits zweimal in die Torschützenliste ein.
Fièl führte aus, was Herthas größtes Talent besonders stark mache: "Ibo ist technisch unfassbar versiert. Normalerweise denken viele auf so einer Position nicht ans Verteidigen, wenn du fußballerisch so gut bist. Aber er arbeitet mit. Er weiß, dass das eine wichtige Aufgabe ist."