13.09.2024 13:29 Uhr

Spannende Details zu Klopp-Offerte enthüllt

Wo liegt die Zukunft von Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp?
Wo liegt die Zukunft von Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp?

Jürgen Klopp hätte nach seinem Abschied vom FC Liverpool zum Ende der vergangenen Saison offenbar bereits einen neuen und durchaus reizvollen Job annehmen können. Gleich mehrere Treffen zwischen dem Interessenten und dem Ex-BVB-Coach gab es offenbar.

Bei der interessierten Partei soll es sich um den US-amerikanischen Fußball-Verband gehandelt haben. Erste Gerüchte über das Interesse des WM-Gastgebers von 2026 an Klopp ploppten bereits im Juli auf.

Das gewöhnlich gut informierte Portal "The Athletic" berichtet nun über weitere Details: Demnach gab es sogar mehrere Treffen zwischen den US-Verantwortlichen und Klopp. Zu einer Einigung führten die Gespräche aber nicht. Klopp sagte den USA ab, er beharrte offensichtlich darauf, nach fast neun Jahren in Liverpool zunächst eine längere Pause vom Trainerdasein einlegen zu wollen.

Die Amerikaner, bei denen laut "The Athletic" neben Klopp auch so prominente Namen wie Pep Guardiola oder Gareth Southgate auf der Liste der potenziellen Trainerkandidaten standen, fanden letztlich eine andere Lösung: Am vergangenen Dienstag wurde Mauricio Pochettino als neuer Nationalcoach bestätigt.

Der 52 Jahre alte Argentinier und sein Ex-Klub FC Chelsea hatten sich zum Ende der vergangenen Saison getrennt. Streitigkeiten wegen der Abfindung verzögerten aber die Vertragsauflösung .

"Die Energie, die Leidenschaft und der Hunger, hier etwas wirklich Historisches zu erreichen", habe ihn inspiriert, sagte Pochettino, der das US-Team nun zur Heim-WM in zwei Jahren führen soll.

Jürgen Klopp bei BVB-Stippvisite: "Ich vermisse nichts"

Matt Crocker, Sportdirektor bei U.S. Soccer, zeigt sich überzeugt, Pochettino sei "die richtige Wahl, um das immense Potenzial unserer talentierten Mannschaft auszuschöpfen".

Pochettinos Vorgänger Gregg Berhalter war Anfang Juli nach dem Vorrundenaus bei der  Copa América im eigenen Land entlassen worden. Der frühere Deutschland-Legionär hatte das US-Team sechs Jahre lang gecoacht.

Klopps Zukunft bleibt derweil offen. Der 57-Jährige hatte am Rande seiner jüngsten BVB-Stippvisite rund um das Abschiedsspiel von Jakub Blaszczykowski und Lukasz Piszczek erklärt, mit seiner derzeitigen Situation abseits des Trainergeschäfts sehr zufrieden zu sein. "Ich vermisse nichts", sagte er.