13.09.2024 13:40 Uhr

Gerüchte um Sandro Wagner ärgern Hoffenheim-Coach

DFB-Co-Trainer Sandro Wagner steht offenbar bei der TSG Hoffenheim hoch im Kurs
DFB-Co-Trainer Sandro Wagner steht offenbar bei der TSG Hoffenheim hoch im Kurs

Der angebliche Flirt der TSG 1899 Hoffenheim mit DFB-Assistenzcoach Sandro Wagner sorgt bei Pellegrino Matarazzo, den aktuellen Trainer der Kraichgauer, für Ärger.

Ein Medienbericht hat am Freitagmorgen für viel Wirbel bei der TSG 1899 Hoffenheim gesorgt: Nach Informationen von "Bild" hat der Bundesligist den Deutschen Fußball-Bund (DFB) um eine Freigabe von Sandro Wagner gebeten.

Wagner, der von 2016 bis 2018 für die Kraichgauer auf Torejagd ging, ist seit September 2023 Co-Trainer der deutschen A-Nationalmannschaft. Die TSG könnte der 36-Jährige dem Bericht zufolge im Winter - also nicht sofort - übernehmen.

Einen Mann schmeckt dieses Gerücht freilich überhaupt nicht: Pellegrino Matarazzo, Hoffenheims amtierender Chefcoach.

Als er als Freitagmittag auf der Pressekonferenz der TSG vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen Meister Bayer Leverkusen am Samstag (15:30 Uhr/Sky) auf die Spekulationen angesprochen wurde, reagierte der Italo-Amerikaner - der laut Medienberichten ohnehin nicht als unumstritten gilt - erwartungsgemäß angefasst.

TSG Hoffenheim baggerte schon mal an DFB-Co-Trainer Sandro Wagner

"Was soll ich dazu sagen?", fragte Matarazzo zurück: "Fakt ist: Das trägt nicht zur Ruhe bei. Weder im Verein noch in der Mannschaft."

Bereits im August hatte "Bild" von einem angeblichen Interesse der TSG Hoffenheim an Wagner als perspektivischen Nachfolger für Matarazzo berichtet, dessen Vertrag noch bis 2025 läuft.

DFB-Sportchef Rudi Völler wollte zu den anhaltenden Gerüchten um Wagner nicht Stellung beziehen.

 "Ich bin mit Sandro immer im Austausch, wir saßen zuletzt auch bei der Nationalmannschaft zusammen und sprachen über seine Zukunft. Mir ist bewusst, dass es viele Vereine gibt, die an ihm interessiert sind und es immer wieder mal die eine oder andere Anfrage gibt", wurde der 64-Jährige bei "Bild" zitiert. "Aber Sandro fühlt sich bei uns sehr wohl und geht in seiner Rolle auf. Die Konstellation mit Julian, Benjamin und ihm in unserem Trainer-Team ist ideal, weshalb es von unserer Seite überhaupt keinen Anlass gibt, etwas daran zu verändern – mindestens bis zur WM 2026."