Schlechte HSV-Nachrichten rund um Doping-Sünder Vuskovic
Nach seiner vierjährigen Doping-Sperre soll und will Mario Vuskovic beim Hamburger SV wieder angreifen. Die Hoffnungen des HSV auf ein schnelles Fußball-Comeback des 22-Jährigen außerhalb des Profi-Geschäfts scheinen sich zu zerschlagen.
Rein rechtlich bestünde die Option für Vuskovic, in einem Kleinfeld-Format wie der Baller League oder der Icon League bis zum Ablauf seiner Sperre im Herbst 2026 am Ball zu bleiben und dort auch in den kommenden Jahren weiter Spielpraxis zu sammeln.
"Bild" zufolge schließt die von Toni Kroos und Streamer Elias Nerlich ins Leben gerufene Icon League ein Engagement von Vuskovic wegen seiner Doping-Sperre aus. Bei der Baller League, wo sich Lukas Podolski engagiert, habe man sich mit der Causa Vuskovic noch nicht befasst.
Wenn es die Möglichkeit gebe, den Kroaten am Ball zu halten, "dann werden wir sehen, ob es geht", sagte Baumgart. "Das muss er aber entscheiden." Vuskovic sei "aber ehrgeizig", so der HSV-Coach.
HSV setzt weiter auf Mario Vuskovic
Ende August hatte der Internationale Sportgerichtshof CAS der Berufung der NADA und WADA stattgegeben und das Strafmaß für den Innenverteidiger auf vier Jahre erhöht. Bei Vuskovic war zuvor in mehreren Trainingsproben körperfremdes Epo nachgewiesen worden.
Der Profi beteuert allerdings seine Unschuld. Er habe "nichts Falsches getan" schrieb er nach Bekanntgabe des CAS-Urteils auf Instagram. "Ich habe das Gefühl, wir leben in einer Welt, in der die Wahrheit und Gerechtigkeit nichts mehr bedeuten."
Der HSV gab kurz darauf bekannt, der ursprünglich bis 2025 datierte Vertrag von Vuskovic sei aufgelöst worden. Er wurde ersetzt durch einen stark leistungsbezogenen Kontrakt, der ab dem Ende seiner Sperre im November 2026 gilt.