Mario Basler mit verrückter "Doping-Beichte"
Früher sorgte Mario Basler unter anderem bei Werder Bremen, dem FC Bayern oder auch dem 1. FC Kaiserslautern für Begeisterung. Nun hat der ehemalige Bundesliga-Fußballer verraten, dass er einmal eine Partie verpasste, weil er aus Versehen große Mengen eines Mittels nahm, das sich auf der Dopingliste befindet.
Mario Basler war schon in seiner aktiven Profi-Laufbahn für jede Menge Anekdoten gut. Bestens in Erinnerung geblieben ist unter anderem eine Szene, bei der er im Trikot des 1. FC Kaiserslautern eine Ecke mit einem aufs Feld geworfenen Hut auf dem Kopf schießen wollte. Dies wurde ihm am Ende jedoch vom Schiedsrichter verweigert.
Ähnlich lief es auch vor einem von Basler nicht näher genannten Spieltag während seiner Spieler-Karriere, als der Offensivmann unerwartet zum Zuschauen verdammt war. Wie es dazu kam, verriet Basler in seinem Podcast "Basler ballert", als das Thema "Doping" zur Sprache kam und Basler selbst eine amüsante "Doping-Beichte" lieferte.
"Ich habe einmal eine Flasche Wick Medinait vor einem Spiel in der Apotheke geholt, getrunken und dann durfte ich am nächsten Tag nicht spielen, weil es auf der Dopingliste stand", blickte Basler auf die Einnahme des Erkältungssirup zurück.
"Ich hab unseren Arzt nicht gefragt, hab mir einfach das Zeug reingepfeffert", fügte der heute 55-Jährige an und setzte hinzu: "Aber mir hat's nicht geholfen."
Basler: "War die ganze Nacht wach"
Daraufhin habe er einfach die ganze Flasche des Mittels, das auch heute noch auf der Verbots-Liste der Nationalen Anti-Doping Agentur Deutschlands (NADA) steht, getrunken.
Wick Medinait ist zwar in Wettkampfpausen erlaubt, innerhalb von Wettkämpfen, also auch kurz vor dem von Basler nicht näher genannten Spiel, ist die Einnahme aber untersagt, weil unter anderem das Aufputschmittel Ephedrin enthalten ist, was Basler dann auch zu spüren bekam.
"Danach war ich die ganze Nacht wach. Und spielen durfte ich dann auch nicht ...", ärgerte sich der Ex-Profi.
Basler wurde während seiner Bundesliga-Zeit unter anderem drei Mal Deutscher Meister mit dem FC Bayern, dazu gewann er mit Werder Bremen und den Münchnern jeweils einmal den DFB-Pokal. 1996 wurde er zudem mit dem DFB-Team Europameister.