Das sagt Musiala zur Hamann-Kritik

Jamal Musiala vom FC Bayern hat kein Problem mit der kritischen Beurteilung durch TV-Experte Didi Hamann.
"Ich bin immer offen für Kritik", gab sich Musiala nach der 5:0-Gala des FC Bayern bei Werder Bremen am Samstag überaus entspannt, als er bei "Sky" auf die Worte von Hamann angesprochen wurde: "Über die Jahre habe ich zugehört, was die Leute sagen."
Hamann hatte den Offensivstar kürzlich dafür in die Mangel genommen, in vielen Aktionen als "Einzelspieler und Alleinunterhalter" zu agieren. Wäre er Kaderplaner des FC Bayern, würde er Jamal Musiala für Bayer Leverkusens Florian Wirtz tauschen, so der ehemalige Münchner.
Musiala erklärte zugleich, die Kritik richtig einordnen zu wollen. "Für mich ist am wichtigsten, was der Trainer von mir will. Ich schaue nicht, was auf Social Media gesagt wird. Ich versuche, jedes Spiel zu nutzen, um besser zu werden. Ich bin sowieso selbstkritisch und will jede Aktion perfekt machen", so der Bayern-Star, der gegen Bremen das 2:0 erzielte: "Ich genieße meinen Fußball und versuche immer, mich zu verbessern."
Didi Hamann spürt "Glow und Flow" beim FC Bayern
An der Leistung gegen Werder (sport.de-Note 1,5) konnte und wollte Hamann am Samstagabend in der Nachbetrachtung des Spiels auch gar nicht meckern. Zum Auftritt des deutschen Rekordmeisters meinte der "Sky"-Experte anerkennend: "Ich spüre den Glow und den Flow, den sie haben - wie man heute sagt. Die waren wieder in einer anderen Liga. Ähnlich wie Kiel und Zagreb war auch Werder Bremen überfordert."
Die Gastgeber aus Bremen hatten im Verlauf der 90 Minuten keinen einzigen Torschuss abgegeben. "Manuel Neuer hätte sich wahrscheinlich auch mit Oberschenkelzerrung ins Tor stellen können, es wäre nicht aufgefallen", unkte Hamann: "Sie haben Bremen überrollt und das hätte aus Bayernsicht nicht besser laufen können."