23.09.2024 13:24 Uhr

Eintracht-Boss legt Ekitike-Plan offen

Hugo Ekitike verzaubert derzeit Eintracht Frankfurt
Hugo Ekitike verzaubert derzeit Eintracht Frankfurt

Hugo Ekitike verzaubert auch in der Saison 2024/25 Eintracht Frankfurt. Nun hat SGE-Sportvorstand Markus Krösche verraten, wie der Poker um den Angreifer lief, der mittlerweile via Kaufoption fest verpflichtet wurde, und wie man bei den Hessen weiter mit dem Edeltechniker plant.

Zauberfußball trägt bei Eintracht Frankfurt einen Namen: Hugo Ekitike. Der 22-jährige Franzose macht beim Fußball-Bundesligisten aus Hessen dort weiter, wo er im Sommer aufgehört hatte. Ein Tor und zwei Vorlagen stehen bereits auf dem Konto des Stürmers, weitere sollen hinzukommen. 

Doch dass Ekitike mittlerweile überhaupt fest bei der Eintracht landete, lag auch daran, dass er sich den Adlerträgern voll verschrieb, wie Sportvorstand Markus Krösche gegenüber dem "kicker" verriet.  

"In der Wintertransferperiode bekannte sich Hugo ganz klar zu uns", verriet Krösche zum Poker um den Angreifer, den die Frankfurter am liebsten schon im Sommer 2023 verpflichtet hätten, als Randal Kolo Muani den Klub noch auf den letzten Metern des Transferfensters verließ.

Doch damals fanden Paris Saint-Germain und die SGE keine Lösung. Im Winter drauf sah das dann anders aus. "PSG lagen deutlich höhere Offerten von anderen Klubs vor, aber Hugo signalisierte, dass er nur nach Frankfurt will. Das war ein Vorteil, um den Transfer zu ermöglichen", freute sich der SGE-Boss über den Transfer, der zuerst auf Leihbasis abgewickelt und durch das Ziehen der Kaufoption zur neuen Saison zu einer festen Verpflichtung wurde.

Eintracht Frankfurt: Krösche glaubt nicht, dass Ekitike abhebt

Mehr als 16 Millionen Euro soll Ekitike gekostet haben, heißt es an einigen Stellen, hinzu kam laut "kicker" die Leihgebühr von 3,5 Millionen Euro. Krösche bestätigte indirekt, dass er "für ihn schon im Sommer (2023/d.Red.) 20 Millionen Euro als den richtigen Preis im Kopf" hatte.

Als einer der teuersten Transfers der Eintracht soll der Franzose nun weiter nach und nach aufgebaut werden und immer besser werden.

"Hugo ist auf einem sehr guten Weg, hat aber auch noch unheimlich viel Luft nach oben", freute sich Krösche und fügte vielsagend an: "Er ist ein Spieler, der sein Limit selbst bestimmt." Der Mittelstürmer habe "eine große Chance, in der französischen Nationalelf zu landen".

Dazu muss der 22-Jährige aber die Balance zwischen Zauberfußball und den Basics finden. "Manchmal ist er noch ein bisschen zu verspielt. Daran muss er arbeiten", betonte Krösche.

Der Sportvorstand glaubt, dass es Ekitike gelingt, auch wenn er ständig beäugt wird. "Er ist ein junger Kerl, aber er kann mit der Situation gut umgehen. Ich glaube nicht, dass er abhebt."

Der Grund liegt auf der Hand: "In Paris hat er schon in jungen Jahren eine extreme Negativ-Erfahrung gemacht. Er weiß, wie schnell es in die andere Richtung gehen kann. Diese Erfahrung hilft ihm, auch jetzt alles richtig einzuschätzen."