Medien: PSG stinksauer auf Xabi Alonso
Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso hat sich angeblich den Ärger des französischen Spitzenklubs Paris Saint-Germain zugezogen. Grund soll der Umgang des Spaniers mit einem PSG-Profi sein.
Zwei Spiele, ganze 49 Minuten Einsatzzeit: Die Leihe von Abwehrspieler Nordi Mukiele von Paris Saint-Germain zu Bayer Leverkusen hat bisher noch nicht wie erhofft gezündet. Das ist nicht nur für den Bundesligisten ärgerlich, sondern vor allem für den französischen Spitzenklub und den Spieler selbst.
Einem Bericht des Portals "fichajes.net" zufolge sind die PSG-Verantwortlichen schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison sauer auf Xabi Alonso, weil der Bayer-Coach ihren Schützling nicht wie erwünscht zum Einsatz bringt. Die Rede ist von "großem Ärger" und "Unzufriedenheit" bei den PSG-Bossen.
Mukiele gibt unglückliche Figur im Bayer-Trikot ab
Die bisherigen Ergebnisse geben Alonso zumindest in Teilen Recht: Von den ersten fünf Pflichtspielen hat die Werkself vier gewonnen - größtenteils ohne Mukiele. Zur Wahrheit gehört aber auch: In der Bundesliga wirkte die Bayer-Abwehr alles andere als sattelfest. In vier Partien setzte es bisher schon neun Gegentore.
Ob ausgerechnet Mukiele eine Lösung des Problems sein kann, steht allerdings auf einem anderen Blatt, schließlich war er Teil der Leverkusener Startelf, die gegen den VfL Wolfsburg in den ersten 45 Minuten drei Gegentore schluckte. Erst nach seiner und der Auswechslung von Talent Jeanuël Belocian zur Pause stabilisierte sich das Team.
Mukiele wechselt auf der Zielgeraden nach Leverkusen
Der frühere Leipziger Mukiele wechselte im Sommer erst kurz vor dem Ende der Transferphase an den Rhein. Damit reagierte der Verein auf den späten Wechsel von Odilon Kossounou nach Bergamo.
Gleichzeitig sicherte sich Leverkusen damit für einen Last-Minute-Abgang von Jeremie Frimpong ab. Der niederländische Nationalspieler war in den Sommer-Monaten vermehrt mit einem Abschied aus Leverkusen in Verbindung gebracht worden, blieb letztlich aber doch - und steht in der Hierarchie deutlich vor Mukiele.