03.10.2024 10:41 Uhr

Baumgart erklärt: "Darauf liegt mein Hauptaugenmerk"

HSV-Cheftrainer Steffen Baumgart
HSV-Cheftrainer Steffen Baumgart

Nach sieben Spieltagen in der 2. Fußball-Bundesliga rangiert der Hamburger SV auf Tabellenplatz sechs mit fünf Zählern Rückstand auf Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf. Noch hat nach Ansicht von HSV-Cheftrainer Steffen Baumgart die richtig heiße Phase aber ohnehin nicht begonnen.

Der Hamburger Coach führte schon in der letzten Woche aus, wie er persönlich das Rennen um die vorderen Plätze in der Zweitliga-Tabelle angeht.

"Wir sollten jedem Team die Möglichkeit geben, die ersten Spiele zu machen. Dann hat jeder mal gegen Mannschaften aus den oberen und unteren Tabellenregionen gespielt. Aufsteiger, Absteiger – alles war dann eigentlich üblicherweise immer dann als Gegner dabei. Nach zehn Spielen weiß man meiner Meinung nach, wohin die Reise hingehen kann."

Heißt konkret: Noch ist es für den 52-Jährigen zu früh, um von einem gelungenen Auftakt oder eben einem Fehlstart in die neue Saison zu sprechen.

Der Hamburger SV überzeugte bislang in der Offensive, stellt hinter dem 1. FC Köln (18 Tore) mit 16 Treffern den torgefährlichsten Angriff in der 2. Bundesliga.

In den bevorstehenden Herbst- und Wintermonaten sei es für den HSV dann von entscheidender Bedeutung, oben dran zu bleiben und sich in eine gute Ausgangssituation zu bringen.

HSV-Coach hat das große Ganze im Blick

"Für mich war es immer so, dass habe ich meinen Jungs immer gesagt: Du musst zehn Partien vor Schluss der Serie mit dabei sein!", so Baumgart, der sich selbst keinen allzu großen Druck aufbauen will, sollte seine Mannschaft zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf einem direkten Aufstiegsplatz rangieren.

Entscheidend sei es sowieso erst im Frühling, wenn die Saison in ihre richtig heiße Phase einbiegt: "Ab dann geht alles neu los. Dann gibt es Existenzängste, Kämpfe in alle Richtungen. Dann sind Mannschaften dabei, mit denen du oben nicht gerechnet hast. Darauf liegt mein Hauptaugenmerk", hat Baumgart als Hamburger Cheftrainer das große Ganze und weniger die Momentaufnahme im Blick.