10.10.2024 13:04 Uhr

Kroos lästert über instabilen BVB

Fußball-Rentner Toni Kroos hat sich den BVB zur Brust genommen
Fußball-Rentner Toni Kroos hat sich den BVB zur Brust genommen

Auf internationalem Parkett hui, im nationalen Alltag pfui: Bei Borussia Dortmund scheint sich dieses Muster aus der Vorsaison zu wiederholen - was die Kroos-Brüder Toni und Felix zu einer Läster-Attacke gegen den BVB verleitet.

"Wenn wir noch eine Beispielwoche für Dortmund gebraucht hätten, wäre es die gewesen", kommentierte Toni Kroos im Podcast "Einfach mal Luppen" die jüngsten Leistungen der BVB-Elf von Nuri Sahin: "7:1 in der Champions League, auch wenn man sagen muss, gegen einen zweitklassigen Gegner. Und dann dieses typische unangenehme Auswärts-Bundesligaspiel am Samstag um 15:30 Uhr. Das wird halt verloren."

Der BVB hatte vier Tage nach der Tor-Gala gegen Celtic Glasgow im Westfalenstadion am 1. Oktober in der Bundesliga bei Union Berlin eine ernüchternde 1:2-Niederlage kassiert.

In der Tabelle belegen die Dortmunder nach sechs Spieltagen mit zehn Punkten lediglich Rang sieben - zu Spitzenreiter FC Bayern fehlen schon vier Zähler.

"Dieses eine Gesicht wird auf Dauer nicht aussagekräftig sein, weil sie nicht jedes Jahr ins Champions-League-Finale kommen werden", lederte Kroos weiter. Der Einzug ins Königsklassen-Endspiel sei ein "Ausreißer" gewesen. "Am Ende muss sich Dortmund definieren über das, was in der Liga passiert. Und das ist mehr als ausbaufähig, seit ein paar Jahren, kann man glaube ich sagen", kritisierte der 34-Jährige.

BVB: Kommunikation völlig fehl aufm Platze

Bruder Felix war vor allem vom Auftreten des BVB in der ersten Halbzeit des Spiels bei Union enttäuscht. "Wirklich sehr erschreckend, was Dortmund gemacht hat. So schlecht, gefühlt keinen Zweikampf gewonnen, überhaupt kein Tempo drin. Total unverständlich", sagte er. 

Vor allem die Kommunikation der Schwarzgelben habe hinten und vorne nicht gepasst, so der frühere Union-Profi: "Ansagen von außen, die keiner auf dem Platz aufgenommen hat. Also wirklich: untereinander kein Blickkontakt, kein Miteinander. Jeder hat versucht, ein bisschen sein Ding zu machen."