11.10.2024 18:58 Uhr

Horn reagiert auf emotionale Rückkehr

Timo Horn spielte jahrelang für den 1. FC Köln
Timo Horn spielte jahrelang für den 1. FC Köln

Das Testspiel zwischen dem 1. FC Köln und VfL Bochum war für Timo Horn ein ganz besonderes.

"Das war schon ein ungewohntes Gefühl, auf der anderen Seite zu stehen und gegen die alten Kollegen zu spielen", sagte Horn nach der 2:3-Niederlage seines VfL Bochum gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber im Interview mit dem "Express".

Er habe es "sehr genossen, die Vorfreude war da", verriet der 31-Jährige. "Ich war ehrlich gesagt auch ein bisschen aufgeregt, weil es schon etwas Besonderes für mich ist. Es war schön, dass ich zum Einsatz gekommen bin, leider haben wir verloren. Aber es war ein guter Test für beide Seiten", fügte Horn hinzu.

Der Schlussmann stammt aus der Nachwuchsabteilung des 1. FC Köln. Horn absolvierte in seiner Karriere 329 Pflichtspiele für die Profi-Mannschaft der Domstädter. Nach einem halbjährigen Engagement bei RB Salzburg heuerte der Keeper im Sommer beim VfL Bochum an. Horn muss sich beim Bundesligisten allerdings hinter Platzhirsch Patrick Drewes anstellen. Beim jüngsten Test durfte er in der zweiten Halbzeit Spielpraxis sammeln.

Horn traut 1. FC Köln "sehr gute Runde" zu

"Ich fühle mich sehr wohl, die Mannschaft hat mich super aufgenommen. Ich kenne schon einige Jungs länger, ich komme also sehr gut klar und war sehr schnell integriert. Jetzt fehlen nur noch die Punkte. Die wollen wir in den nächsten Wochen holen", kommentierte der gebürtige Kölner seinen Start beim Revierklub. Der VfL Bochum rangiert in der Bundesliga aktuell mit nur einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz.

Der 1. FC Köln liegt in der 2. Bundesliga indes auf der siebten Position. "Bisher machen es die Jungs gut. Hier und da hapert es noch ein bisschen beim Tore schießen und Chancen verwerten. Aber sie waren in den meisten Spielen ja auch wirklich sehr überlegen und haben das Spiel dominiert. Wenn man das noch festigt, kann man eine sehr gute Runde spielen", analysierte Horn die Situation seines Ex-Klubs.

Der Routinier erinnerte gleichzeitig an die "hohe Qualität" in der 2. Bundesliga. Es sei "kein Selbstläufer, dann am Ende auch ganz weit oben zu stehen", so Horn.