BVB-Star Nmecha zeigt sich selbstkritisch

Auch über ein Jahr nach seinem Wechsel zum BVB ist Felix Nmecha immer noch nicht richtig in Dortmund angekommen. Sportlich lief es für den 24-Jährigen zuletzt zwar besser, die Ablösesumme von rund 30 Millionen Euro hat der Mittelfeldspieler aber noch nicht gerechtfertigt.
Seit seinem Wechsel im Sommer 2023 stand Felix Nmecha in 37 Spielen für den BVB auf dem Platz. Über die volle Spielzeit durfte er dabei nicht häufig ran, überzeugen konnte der gebürtige Hamburger ebenfalls nur selten.
Auch in der laufenden Spielzeit ist der einmalige Nationalspieler noch nicht komplett zufrieden mit seinen Leistungen. In einem Interview auf der Homepage des Vereins gibt er offen zu: "Ich dachte am Anfang der Saison, dass ich mehr spiele und es ein bisschen besser läuft auf dem Platz. Aber ich glaube, ich habe die Saison bisher genutzt, um in verschiedenen Bereichen meines Lebens zu wachsen. Ich hatte gute Momente auf dem Platz, aber nicht so viele, wie ich eigentlich wollte."
BVB-Star Nmecha: ""Am Anfang war es schwierig"
"Aber ich weiß auch, dass meine Karriere eine Reise ist und ich mir zu viel Druck mache. Aber ich will natürlich immer mehr spielen und immer besser werden. Ich erhoffe mir diese Saison mehr und arbeite und vertraue darauf, dass es jede Saison immer besser wird", so Nmecha weiter.
Ein Grund für die schwankenden Leistungen der letzten Monate dürfte auch die Hüftverletzung des 24-Jährigen sein, die ihn in der vergangenen Saison knapp ein halbes Jahr außer Gefecht setzte: "Am Anfang war es schwierig, weil ich das noch nie hatte. Das war ein bisschen komisch, weil ich nicht wusste, wie lange das dauert und dann hat es noch ein bisschen länger gedauert als gedacht. (...) Aber natürlich will man so schnell wie möglich wieder zurück sein. Ich habe viel und hart trainiert und war am Ende so früh wie möglich zurück."
Nun gilt es für Nmecha Konstanz in seine Leistungen zu bringen. Im umkämpften Mittelfeld des BVB wird es mit Einsatzzeiten andernfalls schwierig.