Sahin gibt Update zum Fehlen von Süle und Groß

Niklas Süle und Pascal Groß gehören zu den festen Größen im Spieltagskader von Borussia Dortmund - und Groß sogar in der Startelf des BVB. Doch am Freitagabend beim knappen 2:1-Sieg über den FC St. Pauli war der eine krankheitsbedingt nicht auf dem Aufstellungsbogen zu finden, der andere musste früher als gewünscht raus. Wie es Süle und Groß geht, hat Nuri Sahin nach der Partie verraten.
Das Bundesliga-Spiel gegen den FC St. Pauli sollte für Borussia Dortmund so etwas wie eine Generalprobe für das am Dienstag anstehende Champions-League-Duell mit Real Madrid werden. Doch beim 2:1-Sieg gegen die Hamburger zeigte der BVB noch einige Mängel. Wohl auch, weil Mittelfeldregisseur Pascal Groß über weite Strecken und Verteidiger Niklas Süle komplett fehlten.
Vor allem Erstgenannter war in den letzten Spielen der Motor in der BVB-Zentrale, musste allerdings bereits zur Pause raus, nachdem er zuvor noch die Vorlage zum zwischenzeitlichen 1:0 gegeben hatte.
"Pascal wollte weiterspielen, aber der Doc hat gesagt, dass es gefährlich sein könnte. Ich habe ihn nur ungern rausgenommen, aber das war die vernünftigste Entscheidung", verriet BVB-Coach Nuri Sahin nach der Partie. Gut möglich also, dass Groß am Dienstagabend (21 Uhr) beim Gastspiel gegen Real Madrid wieder dabei ist.
Auch bei Süle hofft Sahin, dass es bis zur Partie gegen die Königlichen reicht. Aktuell sei der Abwehrspieler aber noch "krank", konnte deshalb nicht gegen den FC St. Pauli mitwirken. "Er hat Substanzverlust, viel Flüssigkeit verloren und ihm ging es wirklich nicht gut die vergangenen Tage. Ich hoffe aber, dass wir ihn in Madrid dabei haben", erklärte der Trainer.
BVB will VfB Stuttgart nacheifern
In der Neu-Auflage des Champions-League-Finals am Dienstag "wissen wir, was uns erwartet", sagte derweil BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl, der sich ein Beispiel am VfB Stuttgart nehmen will. Die Schwaben waren im Santiago Bernabéu nur knapp an einem Punktgewinn vorbeigeschrammt.
"Stuttgart hat es gezeigt. Sie werden uns Räume geben. Ich sehe uns nicht chancenlos", erklärte Kehl. Viel Zeit ist allerdings nicht mehr.
Vor dem Duell mit den Königlichen steht aufgrund der dünnen Personaldecke vor allem Regeneration auf dem Plan. Sahin bleibt nur noch eine Trainingseinheit am Montag, um die Mängel aus dem Pauli-Spiel zu beheben. "Dann gehen wir die Sachen an", sagte er - vermutlich mit Groß und Süle.