Bayern-Ikone verrät: Das habe ich Musiala gesagt

Sechs Jahre lang ging Giovane Elber für den FC Bayern auf Torejagd, wurde unter anderem vier Mal Meister und gewann auch die Champions League. Nun hat sich der frühere Stürmer zu einem der größten Stars des deutschen Fußball-Rekordmeisters geäußert: Jamal Musiala.
Wenn Giovane Elber auf die aktuelle Mannschaft des FC Bayern schaut, dann fällt ihm einer ganz besonders auf: Jamal Musiala. Der Offensivwirbler der Münchner, sei ein "herausragender Spieler", lobte Elber den Shootingstar der Münchner bei "Sport1".
Der frühere Stürmer, der zwischen 1997 und 2003 insgesamt 139 Tore in 266 Spielen für den FC Bayern erzielte, ist dermaßen vom deutschen Nationalspieler angetan, dass er ihn am liebsten für Brasilien spielen sehen würde.
"Ich habe ihm sogar gesagt: 'Schade, dass du keinen brasilianischen Pass hast, du würdest perfekt in unsere Nationalmannschaft passen!'", verriet Elber und setzte hinzu: "Er erinnert an die Spieler von früher - voller Fantasie. Er geht in mutige Eins-gegen-Drei-Situationen und oft klappt es."
Neben Musiala sprach Elber bei "Sport1" auch über den neuen Bayern-Coach Vincent Kompany und gab zu, dass er sich zu Beginn nicht sicher war, wie der Belgier sich schlagen würde. "Als er kam, dachte ich: 'Oh!' Er hat noch nie ein so großes Team mit so bekannten Spielern trainiert", gab Elber seine Zweifel an Kompany zu, fügte jedoch an: "Aber er hat das super hinbekommen. Schon im Trainingslager und in Korea hat man gesehen, dass er fokussiert ist und Spaß an der Arbeit hat."
Elber: Unter Kompany macht der FC Bayern wieder Spaß
Vor allem in der Kommunikation mit den Spielern tue sich Kompany hervor. "Er macht das hervorragend", lobte der 52-Jährige. Und: "Die Ergebnisse passen."
Zwar seien auch schwierigere Zeiten zu erwarten, aber, so "wie die Mannschaft bisher spielt, macht es wirklich Spaß", freute sich der frühere Angreifer.
Zudem drückte Elber Kompany die Daumen, dass dieser sich langfristig in München halten kann. "In den letzten Jahren haben die Trainer nach ein bis zwei Jahren den Verein verlassen, das kenne ich so nicht vom FC Bayern", blickte er zurück. "Es gab bei Bayern in den vergangenen Jahren zu viele Turbulenzen. Jetzt brauchen wir wieder Ruhe, und ich hoffe, dass diese anhält, damit er in Ruhe arbeiten kann. Man sieht ja, dass er es kann."