So denkt Harry Kane über Robert Lewandowski

Am Mittwochabend (21:00 Uhr) kommt es zum Duell der beiden derzeit wohl besten Stürmer der Welt, wenn Harry Kane und der FC Bayern in der Champions League bei Robert Lewandowskis FC Barcelona gastieren. Der gegenseitige Respekt ist enorm.
Allein die Zahlen belegen, welche Ausnahmekönner in dieser Woche aufeinandertreffen.
Harry Kane hat für den FC Bayern in bislang 55 Pflichtspielen unfassbare 57 Tore erzielt, das entspricht 1,04 Treffern im Schnitt. In seinen acht Jahren in München erreichte Robert Lewandowski bei 375 Spielen mit 344 Toren einen Schnitt von 0,92.
Über die gesamte Karriere hinweg kommt Lewandowski auf 783 Partien mit 582 Treffern (Schnitt 0,74), Kane auf 364 Tore in 569 Begegnungen (0,64). 2024/2025 stehen beide bei 14 Scorerpunkten in der Liga.
Keine Frage - es ist ein Duell der Giganten.
Kane macht jedenfalls keinen Hehl aus seiner Bewunderung für Lewandowski, der ebenso wie er selbst Kapitän seiner Nationalmannschaft ist.
"Robert ist ein fantastischer Stürmer, einer der besten unserer Generation", schwärmte der Engländer gegenüber "t-online". Er wolle "als Nummer neun gegen die besten Spieler spielen", stellte Kane klar.
Seine Erwartung an das Kräftemessen in der Königsklasse: "Das wird ein großes Spiel, dem wir hoffentlich auch unseren Stempel aufdrücken können."
Kanes traurige Serie hat auch beim FC Bayern Bestand
In einem Punkt unterscheiden sich die beiden Weltklasse-Neuner allerdings extrem: Lewandowski steht bereits bei 23 großen Titeln, Kane dagegen immer noch bei null.
Nicht einmal der Wechsel zum erfolgsverwöhnten FC Bayern nach 14 Jahren Tottenham Hotspur im Sommer 2023 brachte bislang die erhoffte Erlösung.
Lewandowski gewann mit Barca (seit 2022), dem BVB (2010 bis 2014) und vor allem dem FC Bayern (2014 bis 2022) alles, was es zu gewinnen gibt und schon 23 (!) Trophäen, darunter die Klub-WM und die Champions League.
Kane war mit einem Jahr Verspätung als Lewandowski-Nachfolger an der Säbener Straße aufgeschlagen. 95 Millionen Euro nahmen die Bayern für den Transfer in die Hand.