S04-Eigengewächs lebt seinen Traum: "Ich liebe den Verein"

Sportlich mag es beim FC Schalke 04 derzeit wieder einmal drunter und drüber gehen, stehen die Zeichen doch im zweiten Jahr in Folge auf Abstiegskampf in der 2. Fußball-Bundesliga. Trotzdem gibt es noch diese Geschichten rund um die Königsblauen, die jedes S04-Fanherz höher schlagen lassen. Eine davon ist die von Max Grüger.
Der Mittelfeldspieler ist in Gelsenkirchen geboren und seit dem er denken kann Fan des FC Schalke 04. Das sei ihm schon in die Wiege gelegt worden, schließlich gibt es in der Familie sogar mehrere Dauerkarten-Besitzer, wie Grüger im Gespräch mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" verriet.
Aus seiner Begeisterung für den Klub, den er seit seinem Profi-Durchbruch in diesem Herbst auch offiziell seinen Arbeitsgeber nennen darf, macht der 19-Jährige überhaupt kein Geheimnis: "Ich bin Schalke-Fan durch und durch, liebe den Verein. Als Kind war ich immer im Stadion und habe mitgefiebert."
Mittlerweile wird er selbst von Zehntausenden angefeuert, stand mittlerweile bereits dreimal in der Startformation der Königsblauen. Zum ersten Mal durfte Grüger beim 2:1-Auswärtssieg bei Aufsteiger Preußen Münster ran, feierte dabei ein märchenhaftes Debüt für seinen Herzensklub, an dessen Ende er sogar in Tränen aufgelöst war.
"Durch das Profidebüt in Münster ist mein Traum wahr geworden – so ganz kann ich es noch immer nicht realisieren. Es war ein geiles Gefühl. Ich war extrem nervös, auch wenn es vielleicht nicht so aussah. Es gingen viele Gedanken durch meinen Kopf", so der Youngster, der als Sechser im zentral-defensiven Mittelfeld aufgeboten wurde.
Grüger hofft auf weitere Einsätze für den FC Schalke 04
Auch Neu-Coach Kees van Wonderen hielt zuletzt an Grüger fest, gab dem Eigengewächs den Vorzug vor der eigentlichen Stammkraft Paul Seguin.
Nachdem in den vergangenen Wochen neben Seguin auch weitere gestandene S04-Mittelfeldspieler verletzt ausfielen, war der Weg für die Beförderung zu den Profis für Grüger geebnet.
Das Nachwuchstalent ist gekommen, um zu bleiben, wie er nun mit neu gewonnenem Selbstvertrauen betonte: "Ich werde weiter Vollgas geben und mich anbieten. Wenn der Trainer mich braucht, bin ich da. Ich will so viele Spiele wie möglich machen."