Union trifft Haberer-Entscheidung

Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin hat den Vertrag mit Stammkraft Jannik Haberer verlängert.
Jannik Haberer bleibt dem 1. FC Union Berlin auch nach dem Ende der laufenden Saison erhalten.
Der 30-Jährige hat seinen eigentlich 2025 auslaufenden Vertrag verlängert, wie der Bundesligist am Donnerstagvormittag mitteilte. Über die Länge der neuen Laufzeit machte der Klub keine Angaben. "Sky" berichtet von einer Verlängerung um zwei weitere Jahre bis 2027.
Jannik Haberer zählt unter Union-Trainer Bo Svensson zu den Stammkräften im Team. In der laufenden Spielzeit stand er in jedem Pflichtspiel der Köpenicker auf dem Rasen, in der Bundesliga durfte er vier Mal von Beginn an ran. Auch in den vergangenen zwei Saisons kam der Rechtsfuß auf seine Einsatzzeiten: Seine Debüt-Saison für Union Berlin 2022/23 war mit fünf Toren in 32 Bundesliga-Spielen seine persönlich bis dato erfolgreichste.
Haberer beim 1. FC Union Berlin eine feste Größe
"Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam diesen Weg weitergehen. Nach einer turbulenten letzten Saison sind wir als Team und Verein noch enger zusammengewachsen und ich möchte weiterhin ein Teil dieser positiven Entwicklung sein. Ich fühle mich hier rundum wohl und bin überzeugt, dass Union auch weiterhin der richtige Verein für mich ist", wird Haberer in der Mitteilung zitiert.
Der zentrale Mittelfeldspieler war einst bei der SpVgg Unterhaching ausgebildet worden, ehe er 2014 zur TSG Hoffenheim wechselte. Ein Jahr später zog es ihn für eine Saison auf Leihbasis zum VfL Bochum, dann folgten sechs Jahre beim SC Freiburg unter Christian Streich. Für die Badener absolvierte er 171 Pflichtspiele (30 direkte Torbeteiligungen).
Im Sommer 2022 schnappte dann Union Berlin zu, als Haberers Vertrag im Breisgau auslief. Seither blickt er auf 80 Pflichtspiele in der Hauptstadt zurück.
Seinen wohl wichtigsten Auftritt im Trikot der Eisernen hatte Jannik Haberer am letzten Spieltag der vergangenen Saison. Ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub SC Freiburg gelang dem Mittelfeldspieler in der Nachspielzeit der Siegtreffer zum 2:1 - es war sein einziges Tor in der gesamten Spielzeit. Dank der drei Punkte rettete sich Union Berlin auf Platz 15 und entging der Relegation, stattdessen mussten die punktgleichen Bochumer gegen Fortuna Düsseldorf bestehen.