Özcan vermeidet Bekenntnis zum BVB

Bei Borussia Dortmund gab es für Salih Özcan im vergangenen Sommer keine Perspektive mehr. Nach Ende seiner Leihe beim VfL Wolfsburg könnte der 26-Jährige einen neuen Anlauf beim BVB wagen. Ein klares Bekenntnis zu den Schwarz-Gelben hat der Mittelfeldmann nun aber vermieden.
"Die Fakten liegen auf dem Tisch. Ich bin noch an Wolfsburg ausgeliehen. Hier versuche ich mich von meiner besten Seite zu präsentieren und mit dem Verein das Beste herauszuholen. Danach habe ich noch ein Jahr Vertrag in Dortmund. Was danach passiert, weiß ich noch nicht", sagte Özcan im Interview mit dem Portal "Der Westen".
Die Dortmunder hatten Özcan nach der letzten Saison aussortiert. Für den BVB stand der Deutsch-Türke in der Spielzeit 2023/24 in 23 Bundesligaspielen auf dem Rasen - meist aber nur als Joker.
Özcan selbst hatte eigentlich gehofft, dass es für ihn auch nach dem Umbruch im letzten Transferfenster einen Platz beim Revierklub gibt. Entsprechend groß war die Enttäuschung über die Trennung.
Wiedersehen mit dem BVB im DFB-Pokal
"Mir wurde vom BVB durch Sebastian Kehl und Nuri Sahin klargemacht, dass ich in dieser Saison wenig Spielzeit bekommen werde. Das fand ich persönlich sehr schade, aber so ist das Fußballgeschäft nun mal", machte der Spielgestalter deutlich.
Am Dienstag kommt es für Özcan zum ersten Wiedersehen mit dem BVB seit seinem Wechsel nach Wolfsburg. Im DFB-Pokal kämpft er gegen die Ex-Kollegen um den Einzug ins Achtelfinale. Rache für die Ausbootung spiele in seinen Gedanken aber keine Rolle.
"Ich bin kein nachtragender Mensch. Jeder weiß, wie das Geschäft funktioniert. Ich sehe es sehr sportlich. Ich werde versuchen, meine Leistung abzurufen. Das Ziel ist natürlich, dass wir eine Runde weiterkommen", so Özcan.
Sein Insider-Wissen aus BVB-Tagen will er dem VfL dennoch zur Verfügung stellen. "Ich war die ganze Vorbereitung bei Nuri dabei und kenne die taktischen Abläufe. Das werde ich auf jeden Fall mit dem Trainer besprechen", kündigte Özcan an.