Bayers "Wunschlösung" für die Alonso-Nachfolge enthüllt

Wer soll im Sommer 2025 das Zepter von Xabi Alonso bei Bayer Leverkusen übernehmen, falls der Erfolgstrainer wie vielfach erwartet die Werkself verlässt? Auf diese Frage soll bei Bayer intern schon eine Antwort gefunden sein. Laut einem Bericht gibt es bereits eine "Wunschlösung" für die Alonso-Nachfolge.
Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger, Superpokalsieger, dazu Finalteilnehmer in der Europa League: Xabi Alonso hat in seiner gut zweijährigen Amtszeit bei Bayer Leverkusen fast schon alles erreicht. Kein Wunder, dass der Spanier bereits im Sommer mit einem Abgang aus Leverkusen in Verbindung gebracht wurde.
Beim FC Bayern und FC Liverpool war er Thema, Real Madrid soll auch an den früheren Profi gedacht und ihn weiter auf dem Zettel haben. Die Werkself dürfte ihrem Coach im Fall einer Anfrage der Königlichen keine Steine in den Weg legen. Eine klassische Ausstiegsklausel soll der 2026 endende Kontrakt des 42-Jährigen zwar nicht enthalten. Es existiert aber wohl ein Gentlemen's Agreement, wonach Alonso den Verein in Richtung eines europäischen Top-Klubs verlassen darf. Doch wer folgt auf Alonso bei Bayer?
Am Mittwoch berichtete die "Sport Bild", dass Sebastian Hoeneß bei den Leverkusenern auf der Liste sei. Die Rheinländer würden den Coach des VfB Stuttgart ganz genau beobachten. Der "kicker" berichtet am Donnerstag nun passend dazu, dass Hoeneß sogar die "Wunschlösung" der Bayer-Verantwortlichen sein soll.
Gerade die Tatsache, dass Hoeneß beim VfB eine Ausstiegsklausel besitzt, "macht ihn nicht unattraktiver", schreibt das Fachmagazin mit vielsagendem Unterton.
Ablöse für Bayer Leverkusen kein Hinderungsgrund
Demnach wäre der 42-Jährige, der die Stuttgarter im Abstiegskampf übernahm und letztendlich während seiner bisherigen Amtszeit bis zur Vizemeisterschaft in der Vorsaison führte, "für einen mittleren einstelligen Millionenbetrag loszueisen". Diese Summe würde Bayer keinesfalls abschrecken, heißt es.
Auch die "Sport Bild" berichtete zuvor davon, dass Hoeneß die Schwaben im kommenden Sommer für eine Ablösesumme in Höhe von fünf bis sechs Millionen Euro verlassen kann.
Gekoppelt sei dies an die Voraussetzung, dass der verpflichtende Klub in einem europäischen Wettbewerbe spielt - was aller Voraussicht nach auf Leverkusen zutreffen dürfte.
Wie der "kicker" weiter schreibt, ist "Wunschkandidat" Hoeneß nicht erst seit Kurzem auf dem Bayer-Radar. Schon im Frühjahr, als es Gerüchte um einen Alonso-Abgang gab, soll Hoeneß demnach ganz oben auf Bayers Shortlist mit möglichen Nachfolgern gestanden haben.