01.11.2024 09:59 Uhr

BVB-Star vor Winter-Wechsel?

Donyell Malen (r.) will den BVB verlassen
Donyell Malen (r.) will den BVB verlassen

Donyell Malen ist so etwas wie das Gesicht der Leistungsschwankungen bei Borussia Dortmund. Dass der Niederländer den BVB verlassen will, ist ein offenes Geheimnis. Sogar ein Winter-Wechsel ist offenbar nicht ausgeschlossen.

"Spätestens" im kommenden Sommer wolle Malen seinen Abgang aus Dortmund forcieren, schreiben die gewöhnlich gut informierten "Ruhr Nachrichten". Ein früherer Anlauf Malens, endlich bei einem Verein in seiner Traumliga, der englischen Premier League, unterzukommen, ist also anscheinend nicht ausgeschlossen.

Um das alles in allem durchwachsene BVB-Kapitel zu beenden, hat Malen bereits die Weichen gestellt: Bereits zum zweiten Mal binnen eines Jahres hat der 39-malige Nationalspieler der Elftal seine Berateragentur gewechselt.

Ende 2023 gab Malen Rafaela Pimenta, der Nachfolgerin des verstorbenen Mino Raiola den Laufpass. Die Sports Entertainments Group um Maikel Stevens, Sohn von Schalkes Trainer-Ikone Huub Stevens, sollte ihn im Sommer in England unterbringen. Das gelang Stevens jr. und Co. aber nicht.

Wer Malen inzwischen vertritt, ist unklar. Das Branchenportal "transfermarkt.de" führt in seinem Spielerprofil aber aktuell einen "Familienangehörigen" als Berater.

BVB droht Minusgeschäft bei Donyell Malen

"Sport Bild" berichtete zuletzt, dem BVB drohe bei dem Flügelstürmer ein Minusgeschäft. Satte 30 Millionen Euro Ablöse hatte der Klub im Sommer 2021 für Malen an die PSV Eindhoven überwiesen - eine Summe, die er derzeit sicherlich nicht wieder einspielen würde.

Zwar deutete Malen in den zurückliegenden drei Jahren immer wieder sein großes Potenzial an. Genauso regelmäßig tauchte er aber leistungstechnisch für Wochen und Monate ab und versank im Mittelmaß.

2024/2025 steht Malen bisher bei drei Toren und einer Vorlage in elf Pflichtspielen - eine eher schwache Bilanz. Hinzu kommt sein nicht immer besonders engagiertes Verhalten im Spiel gegen den Ball.

Der BVB dürfte sich im Falle einer Offerte für den 25-Jährigen gesprächsbereit zeigen, wenn sich gleichzeitig die Option auftut, einen Nachfolger zu verpflichten.