07.11.2024 20:35 Uhr

Brisante Maulwurf-Vorwürfe gegen Lautern-Star enthüllt

Erik Wekesser steht beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag
Erik Wekesser steht beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag

Am Freitagabend kommt es im Max Morlock Stadion zum Traditionsduell zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem 1. FC Kaiserslautern. Für die FCK-Verteidiger Jan Gyamerah und Erik Wekesser bedeutet das Spiel ein Wiedersehen mit dem alten Arbeitgeber. Nun sind brisante Hintergründe zum Aus von Wekesser beim Club durchgesickert.

Der 1. FC Nürnberg hatte in der vergangenen Saison mit mächtig Unruhe zu kämpfen. Im Mai machten Berichte über ein angespanntes Verhältnis der Mannschaft und dem damaligen Sportvorstand Dieter Hecking die Runde. Die "Bild" hatte Details über einen Zoff zwischen dem neuen Bochum-Trainer und einem Club-Profi veröffentlicht.

Die Verantwortlichen der Franken hatten einem neusten Bericht der Boulevardzeitung zufolge dafür schnell einen Sündenbock parat, den man für die Weitergabe der brisanten Details verantwortlich machte. Demnach habe man Erik Wekesser für das Durchdringen der Informationen an die Öffentlichkeit für schuldig gehalten.

Krisengipfel hatte Wekesser-Wechsel zur Folge

Dieses hatte laut "Bild" eine Krisensitzung zufolge, an der neben dem Linksverteidiger auch Sportdirektor Olaf Rebbe und Teile des damaligen Mannschaftsrats teilnahmen. Die Teamkollegen des einstigen DFB-Juniorennationalspielers stellten sich dort hinter ihren Mitspieler und wiesen die Vorwürfe zurück, heißt es.

Wekesser sollen die Anschuldigungen "sichtlich mitgenommen haben". An einen Verbleib beim 1. FC Nürnberg sei in Folge des Gesprächs nicht mehr zu denken gewesen, so das Boulevardblatt weiter. Mit dem 1. FC Kaiserslautern fand sich ein Abnehmer für den 27-Jährigen, den sich die Roten Teufel rund 250.000 Euro kosten ließen.

In der Pfalz fand sich der Linksfuß umgehend zurecht. In der aktuellen Saison brachte es Wekesser auf elf Pflichtspieleinsätze. Neunmal stand der Außenverteidiger bislang in der Startelf. Zuletzt musste der ehemalige Nürnberger aber zweimal auf der Bank Platz nehmen.