11.11.2024 07:58 Uhr

Hoeneß über den heißen Stürmer-Dreikampf beim VfB Stuttgart

Ermedin Demirovic verschoss einen Elfmeter gegen Eintracht Frankfurt
Ermedin Demirovic verschoss einen Elfmeter gegen Eintracht Frankfurt

Der VfB Stuttgart kommt nach der Sensationssaison im letzten Jahr einfach noch nicht in die Gänge. Nach dem zehnten Bundesliga-Spieltag steht lediglich Tabellenplatz elf zu Buche. Einer der Gründe für den Abwärtstrend der Schwaben ist, dass ihnen im Vergleich zur letzten Spielzeit der absolute Goalgetter in den eigenen Reihen fehlt.

Sommer-Verpflichtung Ermedin Demirovic steht zwar ebenso wie Sturmpartner Deniz Undav immerhin schon bei fünf Treffern nach zehn Liga-Einsätzen für die Schwaben. Doch kommt die gegenwärtige Offensivabteilung bei weitem nicht an die Werte von Serhou Guirassy heran, der im letzten Jahr nach zehn Spieltagen schon überragende 14 Treffer markiert hatte.

Am letzten Sonntag im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (2:3) war Angreifer Demirovic dann auch der große Pechvogel der Partie. Nicht nur, dass der Bosnier gleich zweimal an der Querlatte scheiterte. In der 22. Minute vergab er beim Stand von 0:0 auch noch einen Strafstoß für den VfB. Demirovic scheiterte dabei übrigens zum zweiten Mal in Folge an Eintracht-Schlussmann Kevin Trapp.

Zuletzt wurde der 26-Jährige von Cheftrainer Hoeneß bereits mehrere Mal auf die Ersatzbank rotiert, fiel in der Gunst des VfB-Coaches hinter Deniz Undav und El Bilal Touré zurück. Erst durch den verletzungsbedingten Ausfall Undavs ging es für Demirovic zurück in die Startelf.

Hoeneß relativiert: "Es herrscht Konkurrenzkampf"

Dass der millionenschwere Neuzugang aus Augsburg grundsätzlich auf Platz drei in der Stürmer-Hierarchie zurückgefallen sein könnte, wurde von Sebastian Hoeneß mit Nachdruck dementiert.

"Das ist eine Interpretation, der ich nicht folge. Das sind ganz normale Abläufe. Es herrscht Konkurrenzkampf in einer Mannschaft mit breitem Kader. Aber den brauchst du für diese Wochen", wurde der Stuttgarter Trainer im "kicker" zitiert.

Demirovic wird dennoch schnell wieder Zählbares liefern müssen, um seine Spielzeiten auch weiterhin zu rechtfertigen.