Demirbay bei Werder Bremen im Gespräch

Bei Galatasaray spielt Kerem Demirbay nur noch eine Nebenrolle. Flüchtet der ehemalige deutsche Nationalspieler im Winter zu Werder Bremen?
Immerhin 15 Pflichtspiele hat Kerem Demirbay 2024/2025 schon für Galatasaray absolviert. Zumeist wurde der Mittelfeldmann allerdings nur eingewechselt, sein sportlicher Stellenwert am Bosporus ist im Vergleich zur Vorsaison gesunken.
Gerüchten zufolge strebt man in Istanbul daher zeitnah eine Trennung an. Als wahrscheinlichste Option gilt eine Rückkehr Demirbays in die Bundesliga, die er bereits aus Hamburg, Hoffenheim und Leverkusen kennt.
Wie das Portal "Spor Haberleri" berichtet, würde Werder Bremen gerne aus der Situation Kapital schlagen und Demirbay an die Weser holen. Da der 31-Jährige vertraglich noch bis 2026 gebunden ist, wäre eine Leihe denkbar.
Bei Galatasaray verdient der technisch beschlagene Linksfuß, der in den Nachwuchsabteilungen von Schalke 04 und Borussia Dortmund ausgebildet wurde, jährlich eine Million Euro netto. Für den SVW wäre dies sicher ein Kraftakt.
Immerhin haben die Hanseaten erst kürzlich gute Erfahrungen mit Profis von Galatasaray gemacht: Der Ende August geliehene Derrick Köhn hat in Bremen durchaus schon Spuren hinterlassen.
Demirbay kostete einst 32 Millionen Euro Ablöse
Sollte Demirbay tatsächlich zu Werder wechseln, hätte er das Zeug zur Soforthilfe. Im vergangenen Sommer hatten sich die Grün-Weißen vergeblich um eine Verstärkung für das Kreativzentrum bemüht, mit einiger Verspätung könnte es demnächst doch noch klappen.
Insgesamt 184 Mal lief Demirbay bislang in der höchsten deutschen Spielklasse auf, dabei sammelte der gebürtige Hertener 22 Tore und 40 Vorlagen.
Welche anderen Vereine um die Dienste des Routiniers buhlen, ist nicht bekannt. Es ist allerdings davon auszugehen, dass das Gesamtpaket beim Mittelfeld-Allrounder einige Begehrlichkeiten wecken wird.
Demirbay, der 2019 noch 32 Millionen Euro gekostet hatte, war im Sommer 2023 für 3,7 Millionen Euro von Leverkusen zu Galatasaray transferiert worden. Dort wurde er auf Anhieb Meister.