Xabi Alonso weicht Gerüchten aus

Bei seiner ersten Station als Profitrainer ist Xabi Alonso auf Anhieb der ganz große Coup gelungen: Der Spanier führte Bayer Leverkusen 2024 zur ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte, gewann den DFB-Pokal mit der Werkself und scheiterte erst im Finale der Europa League. Kein Wunder also, dass die europäische Elite längst ein Auge auf den 42-Jährigen geworfen haben soll. Vor allem Real Madrid wird immer wieder Interesse nachgesagt. Nun wurde Alonso mit dem Gerücht konfrontiert.
Angesprochen auf eine Meldung des spanischen Senders "Eurosport España", demzufolge ein Abschied von Xabi Alonso von Bayer Leverkusen im Sommer 2025 beschlossen sei, erklärte der Coach am Freitag auf der Pressekonferenz im Vorfeld des Bundesliga-Duells zwischen Bayer und dem 1. FC Heidenheim: "Ich kann nix sagen. Wir sind früh in der Saison. Mein Fokus gilt der Saison." Und weiter: "Mein Gefühl und mein Ziel ist, eine gute Saison zu spielen. Das muss unser Ziel und unser Fokus sein."
Konkret war einmal mehr darüber spekuliert worden, dass Alonso nach der laufenden Spielzeit Carlo Ancelotti auf der Trainerbank von Real Madrid beerbt. Die Worte des Leverkusen-Übungsleiters dürften den Feuern der Gerüchteküche nun nicht unbedingt die Kraft geraubt haben. Zumal ein Dementi anders klingt.
Rolfes sieht "keine Anzeichen" für Alonso-Abschied von Bayer
Alonsos Vertrag bei Bayer endet erst im Sommer 2026, die Klubverantwortlichen haben bereits mehrfach betont, die Zusammenarbeit mit dem Trainer gerne fortsetzen zu wollen, Geschäftsführer Fernando Carro erklärte gegenüber "talkSPORT" schon im November 2023 aber auch: "Wir haben eine sehr, sehr gute Beziehung zu Xabi. Wenn er in der Zukunft wechseln will, werden wir darüber sprechen."
Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes hatte Anfang des Monats auf die Frage, zu wie viel Prozent er davon ausgehe, dass Alonso seinen Vertrag bis 2026 in Leverkusen erfüllen werde, geantwortet: "Im Moment zu 100 Prozent, weil er hat einen Vertrag und es gibt keine Anzeichen dafür, dass es in eine andere Richtung geht."