12.12.2024 09:06 Uhr

Wildes Gerücht: FC Bayern will Skandalprofi!

Sandro Tonali steht offenbar beim FC Bayern auf dem Zettel
Sandro Tonali steht offenbar beim FC Bayern auf dem Zettel

Erst im August feierte der italienische Nationalspieler Sandro Tonali 308 Tage nach seiner Sperre wegen illegaler Wetten sein Comeback für Newcastle United. Seither hat sich der 24-Jährige bei den Magpies wieder in die Nähe der Startelf gekämpft, unverzichtbar ist er aber nicht mehr. Angeblich liebäugelt der Mittelfeldakteur daher mit einem Abschied - zur Freude des FC Bayern.

Wie die "Gazzetta dello Sport" berichtet, zählt der deutsche Rekordmeister zu den Vereinen, die Tonali auf der Liste haben. Der vertraglich noch bis 2028 gebundene Rechtsfuß soll außerdem bei Paris Saint-Germain hoch im Kurs stehen.

Als wahrscheinlichste Option gilt freilich eine Rückkehr in die Serie A. Dort spielte Tonali zuletzt für die AC Mailand, ehe er im Sommer 2023 für rund 63 Millionen Euro nach Newcastle ging.

Im Oktober desselben Jahres wurde der Neuzugang dann wegen seiner Verwicklung in den Wettskandal des italienischen Fußballs für zehn Monate gesperrt. Dadurch verpasste Tonali auch die Europameisterschaft in Deutschland.

Der Nationalspieler hatte zugegeben, in seiner Zeit bei Milan auch auf Partien der eigenen Mannschaft gewettet zu haben. Tonali drohten ganze drei Jahre Sperre, hätte er sich nicht in Therapie begeben und an 16 Vorträgen zum Thema Spielsucht teilgenommen.

Große Konkurrenz im Mittelfeld des FC Bayern

An den Qualitäten des spielstarken Antreibers bestehen grundsätzlich zwar keine Zweifel, dennoch hat seine Karriere durch die Zwangspause einen deutlichen Knick erhalten.

Wie konkret der FC Bayern tatsächlich an einem Transfer von Tonali interessiert ist, bleibt offen. Zuletzt war es an der Säbener Straße ungewöhnlich ruhig, Negativ-Schlagzeilen wurden unter dem neuen Trainer Vincent Kompany seltener.

Hinzu kommt, dass die Konkurrenz in der Schaltzentrale der Münchner riesig ist. Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlovic sind gesetzt, dahinter scharren Joao Palhinha und Leon Goretzka mit den Hufen.

Mit der Aussicht auf einen Stammplatz könnte der FC Bayern Tonali deshalb wohl nicht locken.