BVB bestätigt Interesse an Florian Wirtz

"Was wäre, wenn ...": Diese Frage hat sich möglicherweise auch Borussia Dortmund in der Vergangenheit mit Blick auf die Entwicklung von Florian Wirtz einige Male gestellt, denn wie BVB-Sportvorstand Lars Ricken nun berichtete, war der Überflieger von Bayer Leverkusen früher mal im Fokus der Schwarz-Gelben.
Florian Wirtz von Doublesieger Bayer Leverkusen ist nicht nur dieser Tage in aller Munde, derzeit aber ganz besonders. Denn der Shootingstar der Werkself hat nach Informationen von RTL/ntv und sport.de jüngst seinen Vertrag beim Deutschen Meister verlängert, obwohl er kürzlich auch intensiv mit dem FC Bayern, Real Madrid und Co. in Verbindung gebracht wurde.
Borussia Dortmund hingegen war nicht unter den Interessenten, was mutmaßlich auch daran lag, dass Wirtz in einer anderen finanziellen Liga spielt als der BVB. Eine Ablöse im Bereich von 150 Millionen Euro und mehr wurde zuletzt gehandelt.
Doch vor einigen Jahren, als Wirtz noch im Nachwuchs spielte, sah das ganz anders aus, wie der heutige BVB-Sportvorstand Lars Ricken nun enthüllte.
Auf die Frage der "Sport Bild", ob die Dortmunder Wirtz gern verpflichtet hätten, bestätigte Ricken: "Ja, wir hätten ihn damals gerne zum BVB geholt. Er war zu dieser Zeit, als ganz junger Spieler, schon ein Top-Talent, insofern sollte jede gute Scouting-Abteilung seinen Namen gekannt haben."
BVB: Ricken sprach mit Wirtz' Vater
Er habe auch "ein paar sehr angenehme Gespräche mit Florians Vater" geführt, verriet Ricken, der damals noch die Geschicke des BVB-Nachwuchses in der Hand hatte. "Aber die Familie hat sich damals dafür entschieden, nicht direkt zu Bayern oder Dortmund zu wechseln", so Ricken weiter.
Wirtz wechselte somit Anfang 2020 aus der Kölner Jugend in die U19 von Bayer Leverkusen und trat von dort an seinen steilen Aufstieg bis zum Nationalspieler an.
Wirtz sammelte mit seinen erst 21 Jahren und trotz einer längeren Pause aufgrund eines Kreuzbandrisses schon mehrere Trophäen. 2023/24 wurde er mit der Werkself Deutscher Meister, holte den DFB-Pokal und stieß bis ins Finale der Europa League vor. Vor Saisonstart 2024/25 wurde er zudem Superpokalsieger.