21.12.2024 12:40 Uhr

Brisante Nizza-Aussage zu Moukoko

Youssoufa Moukoko ist derzeit vom BVB an OGC Nizza verliehen
Youssoufa Moukoko ist derzeit vom BVB an OGC Nizza verliehen

Auch wenn sich zwei Tore und zwei Vorlagen in 549 Einsatzminuten gar nicht so schlecht lesen, kann man die Leihe von Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund zum französischen Erstligisten OGC Nizza schlicht und einfach nur als Desaster bezeichnen: Zu selten bekommt der zweimalige deutsche Nationalspieler überhaupt eine Chance, noch seltener überzeugt der Angreifer. Die jüngsten Berichte, die sein Alter mal wieder infrage stellen, sind da sicherlich kaum förderlich. Das sieht wohl auch sein aktueller Arbeitgeber so.

In der ProSieben-Dokumentation "Tricksen, Schummeln, Täuschen – Das Millionengeschäft mit den Fußball-Talenten" behauptete Joseph Moukoko, der zuvor immer betonte, der leibliche Vater von BVB-Talent Youssoufa Moukoko zu sein, dies treffe doch nicht zu. Youssoufa Moukoko sei zudem nicht 20, sondern bereits 24 Jahre alt.

Die Gerüchte um eine Schummelei beim Alter von Moukoko beschäftigen den deutschen Fußball seit Jahren, bislang stritt Joseph Moukoko diese allerdings ab. Eine Geburtsurkunde bestätigt zudem, dass Moukoko 2004 geboren wurde.

Nun hat Nizza auf die Entwicklungen reagiert. Ein Problem sieht der Klub demnach allerdings wohl aus einem ganz anderen Grund: "Ob er 20 oder 24 Jahre alt ist, ändert für OGC Nizza nichts, seine Leistungen sind besorgniserregender und es sind nicht diese Art von Artikeln in der Presse, die ihm mental helfen werden", wurde eine nicht näher genannte Quelle aus dem Verein bereits Mitte Dezember von der Zeitung "Nice-Matin" zitiert.

BVB hat sich bereits geäußert

Zuvor hatte schon der BVB zu den Spekulationen Stellung bezogen: "Die leiblichen Eltern und die Geburtsdaten ergeben sich im Falle von Youssoufa Moukoko aus amtlichen Ausweisdokumenten und Geburtsurkunden, die von einer deutschen Behörde ausgestellt worden sind", hieß es in einer offiziellen Mitteilung der Dortmunder auf "SID"-Anfrage: "Diese Dokumente haben bis zum heutigen Tag Bestand."

Dabei beruft sich der Klub auf "eidesstattliche Erklärungen im Rahmen gerichtlicher Verfahren", in denen der Spieler und die in den Urkunden ausgewiesenen Eltern bestätigten, dass die Angaben in den offiziellen Dokumenten "zutreffend" seien. "Dieser Sachstand ist für uns, den DFB und den jetzigen Klub des Spielers natürlich maßgeblich", erklärte der BVB.