Au revoir, Paris! Kolo Muani erzielt Einigung mit Topklub
Der frühere Eintracht-Profi Randal Kolo Muani hat einen neuen Verein gefunden. Der Stürmer, der zuletzt auch mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wurde, hat sich einem Medienbericht zufolge mit einem Spitzenklub auf einen Wechsel geeinigt und wird Paris Saint-Germain in den kommenden Tagen verlassen, wenn in den Ablöseverhandlungen eine Einigung erzielt wird.
Rund eineinhalb Jahre nach seinem 95 Millionen Euro schweren Wechsel von Eintracht Frankfurt zu Paris Saint-Germain bricht Randal Kolo Muani seine Zelte in der Stadt der Liebe wieder ab. Die italienische Zeitung "Tuttosport" berichtet am Freitag von einer Einigung des französischen Nationalspielers mit dem italienischen Spitzenklub Juventus Turin. Der Stürmer habe der Alten Dame seine Zusage gegeben, heißt es.
Der weitaus kompliziertere Teil des Transfers steht allerdings noch aus. Laut "Tuttosport" haben Paris Saint-Germain und Juventus Turin noch keine Einigung in der Ablösefrage erzielt. Die Italiener seien aber grundsätzlich bereit, Kolo Muani nicht nur auf Leihbasis, sondern auch fest zu verpflichten. Trainer Thiago Motta und der Technische Direktor Cristiano Giuntoli seien sich diesbezüglich einig.
PSG nimmt Millionenverlust in Kauf
Die "L'Équipe" hatte erst in dieser Woche berichtet, dass PSG gewillt sei, einen Millionenverlust zu akzeptieren. Von einer Wunschablöse in Höhe von rund 60 Millionen Euro war die Rede. Über 35 Millionen Euro mehr durfte sich die Frankfurter Eintracht im Sommer 2023 freuen, als Kolo Muani nach langem Hin und Her vom Main an die Seine wechselte.
In Paris wurde der französische Nationalspieler jedoch nie glücklich. Die PSG-Bosse hatten sich von Anfang an mehr vom mittlerweile 26-Jährigen erhofft, der in 54 Pflichtspielen lediglich elf Tore für den Serienmeister der Ligue 1 erzielte. Unter Trainer Luis Enrique wurde Kolo Muani zuletzt mehr und mehr zum Edelreservisten, der in jedem Spiel nur ein paar Minuten bekam.
FC Bayern und Co. gehen leer aus
Weil sich ein Abschied des Stürmers schon vor Wochen andeutete, brodelte auch die Gerüchteküche entsprechend intensiv. Mit einer Verpflichtung des Stürmers in Zusammenhang gebracht wurden unter anderem der FC Bayern, Englands Rekordmeister Manchester United sowie RB Leipzig, der BVB und weitere Klubs aus der Premier League.
Ein Wechsel nach München galt allerdings von Beginn an als unwahrscheinlich, zumal der FC Bayern "nur" einen verlässlichen Back-Up für Harry Kane sucht. Kolo Muani hingegen will unbedingt zu einem Verein, bei dem er Stammspieler ist. Das wäre in München sehr sicher nicht der Fall gewesen.