Hack: Nagelsmann-Aussagen waren "ein bisschen unangenehm"

Seit Sommer 2023 schnürt Robin Hack die Fußballschuhe für Borussia Mönchengladbach. Doch ausgebildet wurde der Offensivmann nicht in Gladbach, sondern bei der TSG 1899 Hoffenheim. Damals wurde er dort unter Julian Nagelsmann zum Profi. Auf dessen frühere Kritik hat Hack nun reagiert.
Gladbachs Robin Hack hat über Julian Nagelsmann gesprochen, den heutigen Bundestrainer, der dem Linksaußen vor rund siebeneinhalb Jahren zum Bundesligadebüt verhalf, damals noch gemeinsam bei der TSG 1899 Hoffenheim.
Schon in der U19 der Hoffenheimer habe er gemerkt, dass Nagelsmann "ein herausragender Coach mit enormem Wissen ist. Das hat er in den Profibereich übertragen", blickte Hack nun bei "ran.de" zurück. Für die ersten Schritte in der Bundesliga sei er Nagelsmann "sehr dankbar".
"Zwar habe ich in den zwei Jahren in der ersten Mannschaft unter ihm nicht so oft gespielt, aber das Trainingsniveau war immer enorm hoch. Während dieser Zeit konnte ich viel lernen, auch von den Charakteren in unserer damaligen Mannschaft", so Hack weiter.
Hack: Verlängerung in Gladbach war einfach
Dass Nagelsmann Hack in der Öffentlichkeit relativ kritisch begleitete und ihn als schlampiges Genie bezeichnete, das mehr auf seinen Körper achten muss, nahm der heute 26-Jährige, der die TSG Mitte 2019 verließ und über den 1. FC Nürnberg und Arminia Bielefeld im Sommer 2023 in Gladbach landete, nicht krumm.
"Damals waren die Aussagen zwar ein bisschen unangenehm für mich. Aber mit ein paar Jahren Abstand und Selbstreflexion muss ich sagen, dass er vielleicht gar nicht so falsch lag", gab der Offensivmann zu.
Weil er in der Rückrunde der letzten Saison so aufdrehte (acht seiner zehn Tor erzielte er dort), galt Hack vor einigen Monaten schon als Kandidat für die Nationalmannschaft, wo es zum Wiedersehen mit Nagelsmann kommen würde.
Von "ran.de" auf das DFB-Team und die Chance, auf den WM-Zug für 2026 aufzuspringen, sagte er: "Dafür müsste noch viel passieren. Vor allem muss meine Leistung stimmen und natürlich auch die der Mannschaft. Aber träumen darf man immer."
Vorerst wird sich Hack also weiter im Gladbach-Trikot beweisen müssen. Am Niederrhein, wo er erst im vergangenen Oktober bis 2029 verlängerte, hat er noch einiges vor. Er habe sich sofort sehr wohlgefühlt, somit sei die Entscheidung zur Verlängerung einfach gewesen. "Ich habe mich extrem gefreut, dass es geklappt hat", sagte Hack.